Brammo präsentiert Elektro-Motorrad Empulse

Weltpremiere in Los Angeles

Brammo präsentiert Elektro-Motorrad Empulse
Die Brammo Empulse kommt im Frühjahr 2013 nach Deutschland. © Brammo

Der US-Hersteller Brammo hat in Los Angeles ein rein elektrisch angetriebenes Serienmotorrad vorgestellt. Die Empulse hat eine Leistung von 54 PS und soll auf eine maximale Reichweite von 195 Kilometer kommen.

Die US-Firma Brammo hat in Los Angeles die Weltpremiere des rein elektrisch betriebenen Serienmotorrades Empulse gefeiert. Wie das Unternehmen mitteilte, verfügt das Elektromotorrad Empulse über eine Leistung von 54 PS und ist bis zu 160 Stundenkilometer schnell.

Das maximale Drehmoment liegt bei 63 Newtonmetern. Die Kapazität der Nickel-Cobalt-Mangan-Akkus liegt bei 10,2 Kilowatt-Stunden. Damit soll eine Reichweite von 195 Kilometern im Stadtmodus und von 90 Kilometer bei moderater Autobahnfahrt möglich sein. Das Elektro-Bike der US-Amerikaner ist damit laut Herstellerangaben das weltweit leistungsstärkste elektrische Serienmotorrad.

Empulse kommt 2013 nach Deutschland

Die Akkus der Empulse lassen sich an einer herkömmlichen Haushaltssteckdose in drei Stunden aufladen. Unterwegs ist das Elektro-Motorrad des in Ashton im US-Bundesstaat Oregon beheimateten Herstellers mit einem Sechsganggetriebe und einem wassergekühltem Motor.

Das Aggregat soll mit seinen 56 PS seinem Fahrer eine Dynamik bieten, die mit dem eines konventionellen Motorrades mit 100 PS vergleichbar sein. „Mit der Empulse haben wir eine neue Gattung Motorrad erschaffen: Sie verfügt über die Dynamik eines konventionellen Sportmotorrades und ist umweltfreundlich und ökonomisch vernünftig wie kaum ein anderes Elektromobil.“, sagte Brammo-Chefentwickler Brian Wiseman. Die Empulse wird in Europa ab dem Frühjahr 2013 zu einem Preis um die 15.000 Euro erhältlich sein. (AG/FM)

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Frank Mertens
Nach dem Studium hat er in einer Nachrichtenagentur volontiert. Danach war er Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche.

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