BMW hat in seinem Werk in Leipzig vier Windräder in Betrieb genommen. Sie sollen für grünen Strom für die Elektrofahrzeuge der Münchner sorgen. Im Herbst wird der i3 auf den Markt kommen.
Der Autohersteller BMW hat auf seinem Werksgelände in Leipzig vier Windräder in Betrieb genommen. Sie sollen grünen Strom zur Produktion von Elektrofahrzeugen liefern, teilte das Unternehmen am Sonntag mit. Die Windräder haben eine Gesamtleistung von zehn Megawatt und erzeugen jährlich rund 26 Gigawattstunden Strom. Das sei mehr, als zur demnächst anlaufenden Produktion der Elektrofahrzeuge benötigt werde, hieß es. Im Herbst 2013 beginnt hier die Serienproduktion des BMW i3.
Beispiel für Energiewende
Sachsens Wirtschaftsminister Sven Morlok (FDP) führte das BMW-Werk als Beispiel für eine erfolgreiche Energiewende an. "Regenerative Energie muss bezahlbar sein und darf keine Arbeitsplätze vertreiben", erklärte der Minister. Der Strom der Windräder bleibt nach Unternehmensangaben komplett im Werk und wird über eine Energiezentrale auf dem Gelände verteilt. Die Windräder sollen rund ein Fünftel des gesamten Strombedarfs des Leipziger BMW-Werkes abdecken.
„Wir wollen nicht nur emissionsfreie Autos auf die Straße bringen, sondern auch den Produktionsprozess nachhaltig gestalten. Nur so macht Elektromobilität wirklich Sinn. Mit den Windräder setzen wir hier ein deutliches Signal“, sagte Manfred Erlacher, der Leiter des BMW Werks Leipzig. (AG/dpa)