Semiaktives Fahrwerk für BMW R 1200 GS

Zum Nachrüsten

Semiaktives Fahrwerk für BMW R 1200 GS
Touratech stattet die BMW R 1200 GS mit semiaktivem Fahrwerk aus. © Touratech

Touratech hat ein spezielles semiaktives Fahrwerk für die lange Reise mit der BMW R 1200 GS entwickelt. So kann die Reiseenduro auch vollgepackt die unterschiedlichen Beläge komfortabel meistern.

Semiaktive Fahrwerke sind bei großvolumigen und hochpreisigen Motorrädern im Kommen. Selbstständig und blitzschnell passen sie Federung oder Dämpfung dem Fahrbahnbelag und den abgerufenen Fahrleistungen an, so dass sich das Fahrwerk augenblicklich von komfortabel in sportlich-straff oder zurück verwandelt.

Speziell für Fernreisen konzipiert

Fernreisespezialist Touratech hat kürzlich auf der Mailänder Motorradmesse EICMA sein neues System "Plug & Travel" vorgestellt, mit dem sich die jüngste Ausgabe des Bestsellers BMW R 1200 GS nachrüsten lässt. Der Clou: Im Gegensatz zum originalen BMW-System, das es für die neue wassergekühlte GS gegen Aufpreis gibt, ist das Touratech-System speziell für Fernreisen mit großem Gepäck entwickelt worden. Die Funktionalität aller Assistenzsysteme des Motorrads bleibt dabei vollständig erhalten.

Bei "Plug & Travel" sind die Federbeine speziell für extreme Anforderungen bei Fernreisen konzipiert. Im Praxiseinsatz sorgen semiaktive Fahrwerke dafür, dass das Motorrad selbst auf heftigsten Buckelpisten in der Balance bleibt. Sensoren leiten Informationen etwa über unebene eine Fahrbahn an die Elektronik weiter, die die Federelemente in Millisekunden auf die neuen Anforderungen einstellt. Der Preis für das Touratechsystem beträgt für vorne und hinten 3000 Euro. (SP-X)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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