Probleme mit dem Auto? Sie brauchen Reparatur-Tipps? Fragen Sie Autopapst Andreas Kessler, er hilft Ihnen weiter. Heute einem Autofahrer auf Gebrauchtwagensuche.
Frage von Dennis:
Hallo, ich wollte demnächst einen Gebrauchtwagen kaufen bis maximal 1500 Euro. Kann ich da was Gutes finden? Mit relativ viel Stauraum - aber keinen Kombi. Ich hatte bisher an einen Ford Focus ab Baujahr 1998, Audi A3 oder einen BMW gedacht. Brauche dringend Hilfe - Danke!!!
Autopapst Andreas Kessler antwortet:
Hallo Dennis, wenn Du viel Stauraum brauchst, fallen der A3 und der 3er BMW schon mal aus! Der Focus ist tatsächlich nicht schlecht, hat ein super-Fahrwerk und ist technisch unkompliziert (Benzinmotoren!). Mit etwas Glück findet man auch ein Auto unter 100.000 km unter 1500 Euro vom Händler. Grundsätzlich empfiehlt sich immer (gerade bei älteren Gebrauchten) der Kauf eines Autos aus deutscher Produktion, weil die fälligen Ersatzteile deutlich besser zu bekommen sind als die für Importfahrzeuge.....
Frage von Heinz-Günter Ulmer:
Hallo Hr. Kessler, unser Ford Galaxy 1,9 TDI, Bj. 2006, springt im warmen Zustand (nach einer längeren Fahrt) schlecht an. Bei Betätigen der Zündung hört es sich für wenige Sekunden so an, als ob der Motor mit gaaanz niedrigen Touren dreht und dann ist Ruhe. Erst beim 6. bis 10. Startversuch springt der Motor richtig an. Bei der Fahrt geht er nicht aus, hat auch keine Leistungsverluste. Im kalten Zustand springt er auf einen Schlag an. Vielleicht noch einige Hinweise: aufgetreten ist das Problem bei unserer Urlaubsreise nach Norwegen. Bei dieser Reise hatte ich im Fahrzeug einen Spannungswandler 12Volt/230Volt für eine kleine Kühltruhe mit einer Leistungsaufnahme von 80 W betrieben. Die Batterie des Galaxy ist ca. 1,5 Jahre alt. Kann der erhöhte Leistungsbedarf Probleme beim Warmstart verursachen oder spielt das keine Rolle? Können Sie mir mit einem Tipp helfen? Vielen Dank im Voraus!
Autopapst Andreas Kessler antwortet:
Hallo Herr Ulmer, ein Klassiker! Nicht nur beim Galaxy, sondern auch bei anderen Autos dieser Generation, die den TDI von VW an Bord haben. Es gab eine Baureihe, deren Anlasser nach einiger Zeit nicht mehr die nötige Startdrehzahl erreichte und dadurch den Motor nicht an bekam. Das ist aber eher ein Softwareproblem und kann meiner Erinnerung nach durch ein Update behoben werden. In den meisten Fällen wurde allerdings ein neuer/anderer Anlasser verbaut, der wieder ordentlich Gummi gab (und damit den Motor natürlich zum Anspringen brachte...). Ich hoffe, ich konnte helfen!
Maik Berger fragt:
Hallo Herr Kessler, ich habe ein Problem mit meinem VW Golf 6 TSI, 1,4 Liter mit 122 PS Motor. Das Problem ist, wenn das Auto lange in der Sonne oder Wärme steht, springt es schlecht an und nach dem ersten Stück fahren ruckelt das Auto etwas. Wie kann das sein? Das Problem ist doch eigentlich unlogisch, denn bei zu viel Wärme tritt doch so ewas normalerweise nicht auf, sondern nur bei Kälte, oder? Ich hoffe, Sie können mir eine schlüssige Antwort liefern. Die Werkstatt hat leider nichts gefunden. LG., Maik Berger
Autopapst Andreas Kessler antwortet:
Lieber Maik, ohne das Protokoll einer Fehlerspeicherauslesung ist da nichts zu machen. Ursache dürfte ein Sensor sein, der bei Erwärmung falsche Daten an das Steuergerät liefert und so für Probleme bei der Gemischaufbereitung sorgt. Welcher Sensor das ist und was der Tausch kostet, weiß der Mann am Diagnosecomputer sicher wesentlich besser als ich...
Kodi fragt:
Hallo, ich habe einen Kia, bei dem im Sommer immer die Fahrertür quietscht. An der Tür kann von außen beim Öffnen der Tür nichts verstellt werden. Habe es auch mit Öl versucht. Alles negativ. Was gibt es sonst noch.
Autopapst Andreas Kessler antwortet:
Normales Öl macht so etwas häufig noch schlimmer! Bevor man nicht genau weiß, was da quietscht (Scharniere, Gummiführungen, Türfeststeller...), ist ein Tipp schwierig. Ich vermute, da eine Temperaturabhängigkeit besteht, ein Kunststoffteil als Geräuschquelle. Und da empfiehlt sich immer Silikonspray bzw -fett als Schmiermittel.
Frage von Antje Naumann:
Lieber Autopapst, ich fahre einen Mercedes SL 320, Baujahr 1997 mit einer nachgerüsteten Gasanlage. Seit einiger Zeit passiert es gelegentlich, dass sich kurzzeitig das Radio ausschaltet und man denkt, der Motor geht aus. Kurzzeitig blinkt dann das Batteriesymbol, aber der Motor fängt sich wieder und ich kann weiterfahren. Trotzdem bleibt immer das mulmige Gefühl, dass der Motor ganz ausgeht. Sowohl bei der Gasanlage als auch beim Benzinbetrieb konnten keine Fehler ausgelesen werden. Können Sie mir eventuell helfen - das wäre großartig! Herzlichen Dank im Voraus und beste Grüße Antje Naumann
Autopapst Andreas Kessler antwortet:
Hallo Antje, bei den Benzinern dieser Generation ist immer mal wieder das sog. Überspannungsschutzrelais für Irritationen zuständig, prüfe das einmal! Jedenfalls scheint es ein Problem der Elektrik / Zündung zu sein, da es ja sowohl im Gas wie im Benzinbetrieb auftritt. Auf jeden Fall würde ich mich davon nicht verrückt machen lassen: Das Auto ist Klasse und wenn ein geladenes Handy an Bord ist, ist Hilfe nie weit....
Wilhelm Schulte fragt:
Mein Ford Focus Turnier, Baujahr 2000, ruckelt im Benzinbetrieb (Gasbetrieb in Ordnung), Fehlermeldung: Fehlzündung Zylinder 4! Getauscht:Zündkerzen, Zündkabel, Zündspule, Benzineinspritzdüse Zylinder 4, Steuergerät „GAS“, Fehler ist noch immer vorhanden.
Autopapst Andreas Kessler antwortet:
Was hat der Kompressionstest ergeben? Unterschied zwischen warmem und kaltem Motor? Wenn die Werte für Zylinder 4 schlecht sind, muss der Kopf runter und überholt werden...
Frage von Marco:
Hallo Autopapst, ich habe ein Problem mit meinem Mercedes 500 SL, Baujahr 1993. Nach langer Standzeit geht nun beim Motorlauf keine Kontrollleuchte mehr aus, auch Tacho, DZM usw gehen nicht. LIMA liefert 13,9V. Für einen kleinen Tipp wäre ich dankbar. Viele Grüße Marco
Autopapst Andreas Kessler antwortet:
Hallo Marco, hat der W129 nicht eine Sicherung für das Kombiinstrument? Wenn die durch bzw. kontaktgestört ist, tritt genau das auf, was Du beschreibst. Welche Sicherung das ist, steht in der Bedienungsanleitung (ich hatte den Fall mal bei einem W201, Bj. 92). Viel Erfolg wünscht Der Autopapst
Frage von Gerd Lindner:
Hallo, aus der Dieselpumpe meines Hyundai Tucson sind angeblich drei Schrauben herausgefallen, sie lagen daneben auf dem Motorblock. Nach Einschicken der Pumpe zu Bosch haben die die Schrauben wieder reingedreht und teilten mit, die Pumpe ist völlig in Ordnung, stimmt - fahre mittlerweile wieder 15.000 Kilometer. In der Werkstatt wurde kurz vorher der Zahnriemen und die Wasserpumpe gewechselt, kann da ein Zusammenhang bestehen? Versehentliche Teildemontage der Dieselpumpe? Mit freundlichem Gruß - G. Lindner
Autopapst Andreas Kessler antwortet:
Höchstwahrscheinlich war es die Werkstatt! Einfach so fallen aus einer Dieselpumpe keine Schrauben heraus, jedenfalls nicht so, dass sie anschließend problemlos wieder montiert werden können. Ich hätte der Werkstatt ordentlich Dampf gemacht..... Andererseits passieren zwischen Himmel und Erde Dinge, die sich kein Mensch erklären kann. Unter dem Strich kannst Du froh sein, dass dieses Mal keine neue Pumpe nötig wurde....
Frage von R. Rieger:
Sehr geehrter Herr Keßler, bei meinem VW Golf 6, 1,4 FSI Benziner, Automatik, Km-Stand 9200, dreht seit kurzer Zeit der Motor direkt beim Starten auf 1200 Umdrehungen im Leerlauf und geht nicht mehr zurück, außer ich schalte die Zündung aus und starte nochmal, dann dreht er auf 800 Umdrehungen. Da ist wohl was nicht in Ordnung. Hatte das Auto in einer VW-Werkstatt, die haben Motor und Einstellungen geprüft, aber nichts gefunden. Was sagen Sie? Danke R. Rieger
Autopapst Andreas Kessler antwortet:
Hallo Frau Rieger, das kann völlig in Ordnung sein! Bei modernen Abgasreinigungssystemen wird sehr häufig über die Motorsteuerung beim Start die Leerlaufdrehzahl leicht angehoben, damit die Abgasreinigungstechnik schneller warm und damit schneller wirksam wird. Der Wagen ist offensichtlich noch neu und erst kurz "Familienmitglied", weshalb dieses Verhalten noch ungewohnt ist. Das "Hochdrehen" ist übrigens auch in der Bedienungsanleitung erwähnt und erklärt. Im Zweifel wird Ihnen Ihr Autoverkäufer sicher gerne weitere Fragen dazu beantworten.
Frage von Stefanie Krüger:
Guten Tag, ich fahre seit Mai 2009 einen BMW 316i Touring, Baujahr 2002, den ich gebraucht von einem Händler gekauft habe. Leider habe ich seit dem Kauf des Autos nur Probleme damit. Anfangs hatte ich noch eine Gebrauchtwagengarantie, die die Reparaturen zum Teil deckte (u.a. neuer Ölabscheider, neue Steuerkette etc. etc...) Ich habe wirklich kaum Zeit gehabt, das Auto zu fahren, ohne dass irgendein Problem auftrat. Der Händler war dann auch nicht bereit, die Garantie zu verlängern. Die Reparaturen wurden alle von BMW direkt ausgeführt, da der Händler nicht in der Lage war, die Probleme zu beheben. Jetzt stehe ich vor dem Problem, dass der Wagen auf ca. 400 Kilometern ein Liter Öl verbraucht, ich habe ihn wieder zum BMW-Händler gebracht und man sagte mir, dass der Wagen einen Motorschaden hat. Kann ich nach ca. 3 Jahren den ursprünglichen Händler noch irgendwie haftbar machen? Ich kann natürlich einen gebrauchten Motor einbauen lassen. das würde mich etwa 2500 Euro kosten. Aber nicht bei BMW, die wollen 6000 Euro für einen neuen Motor haben, da kann ich mir ja wohl eher ein neues Auto kaufen. Ich bin mir nicht sicher, was ich in dieser Situation tun soll. Können Sie mir eventuell weiterhelfen? Danke und mfG Stefanie Krueger
Autopapst Andreas Kessler antwortet:
Hallo Frau Krüger,
Sie haben wirklich Pech gehabt! Dieses Problem mit diesem Motor ist mir schon häufiger präsentiert worden; eine echte Schwachstelle der seinerzeit gebauten BMW-Modelle. Ursachen für hohen Ölverbrauch sind klassisch folgende:
• Ölverlust --->Auto mit einer Hebebühne anheben und von unten nach Ölundichtigkeiten suchen
• zu dünnes Öl---> 0w40 ist zwar zulässig, aber doch recht dünn. Vielleicht sorgt 10W40 ja schon für Besserung
• verschlissene Ventilschaftdichtungen---> BMW-Klassiker, ist aber immer Werkstattarbeit
• Verschlissene Zylinderbohrungen und/oder Ölabstreifringe--->Erst Kompressionsprüfung durchführen, dann vom Profi beurteilen lassen, ob Motorüberholung nötig oder nicht
• Zylinderkopfdichtung---> Wenn defekt, kommt Öl ins Kühlsystem und das Kühlwasser ist ölig. Oder Motoröl gelangt in den Brennraum und verbrennt dort.
• schließlich gibt es bei den E46-Modellen auch noch die Möglichkeit einer defekten Kurbelgehäuseentlüftung, die Öl in den Ansaugtrakt drückt und so indirekt für den Ölverbrauch sorgt.
Der ursprüngliche Händler und BMW sind beide „raus“, weil zu viel Zeit seit dem Kauf verstrichen ist. Wechseln Sie zu einer Werkstatt, die nicht so umsatzfixiert ist und weiß, was sich in einem Motor abspielt. Vielleicht gibt es statt eines Motorentausches doch eine "minimalinvasive" Reparaturmöglichkeit für schmale Kasse.... Und eine Option gibt es immer: Verkaufen Sie das Auto und suchen Sie nach etwas anderem! Das ist für „Normalautofahrer“ oft die beste Lösung! Viel Erfolg wünscht Der Autopapst
Frage von Bodo Dittmar:
Sehr geehrter Herr Kessler, mein Ölwannendichtung im Ford Escort 1,6 l. 16 V Cabrio, Baujahr Mai 1995, ist undicht. Muss man das Getriebe ausbauen? Vielen Dank im Voraus Gruß Bodo Dittmar
Autopapst Andreas Kessler antwortet:
Man muss das Getriebe nicht ausbauen, aber lösen! Das heißt, die Schrauben zwischen Motor und Getriebe müssen bis auf einige Gewindegänge losgeschraubt werden, dann die Schrauben der Motor-und Getriebelager lösen, damit man den Motor und das Getriebe etwas auseinanderdrücken kann. Ich habe das mit Holzkeilen gemacht. Knackpunkt bei der ganzen Sache ist das Abdeckblech der Kupplung, das sich gerne mal sperrt. Aus irgendeinem Grund gibt es da einteilige und zweiteilige Ausführungen. Die zweiteilige erleichtert den Ölwannenausbau natürlich kolossal.... Mit etwas Gefummel geht die Ölwanne dann raus. Beim Einbauen sieht man sehr schlecht, ob die Ölwannendichtung richtig sitzt. Also sorgfältig arbeiten. Mit solchen Sachen haben sich mir die Fords der damaligen Zeit endgültig "vermiest", die will ich nicht mehr haben. Es grüßt Der Autopapst
Annett Netsch fragt:
Hallo, ich habe eine Frage an Herrn Keßler. Ich fahre einen Kia Sportage, Bj. 2011u nd nach 31.000 km sind die Bremsklötzer runter. Bei einem normalen Fahrstil: 50 Prozent Stadt und 50 Prozent Autobahn. Ich finde dies zu früh für eine Abnutzung. Wie soll ich mich in der Werkstatt verhalten? Würde mich über einen guten Rat von Ihnen freuen. MfG., Anett Netsch
Autopapst Andreas Kessler antwortet:
Finde ich auch zu früh, liebe Frau Netsch. Sie können das aber nicht ändern, die Beläge sind eben abgenutzt! Wenn der Hersteller eine Reibpaarung so auslegt, wie bei Ihrem Kia, dann ist der Verschleiß zwar hoch, dafür bremst der Wagen besonders gut.... Alles eine Frage der Philosophie der Konstruktion. Da das Auto ja noch in der Garantiezeit ist, müssen Sie Verschleißteile auch bei einem Kia-Vertragspartner erneuern lassen (wenn Sie die Garantie nicht verlieren wollen). Fragen Sie ruhig mal nach einer "härteren" Belagqualität; manchmal gibt es Alternativen, z.B. für Taxis.... Viel Spaß wünscht Der Autopapst.
Frage von Ullrich Klingner:
Sehr geehrte Damen und Herren. Ich fahre einen Huyndai XG30. Seit einiger Zeit habe ich Probleme mit der Klimaautomatik. Im Kurzstreckenverkehr funktioniert sie einwandfrei. Fahre ich jedoch eine längere Strecke - ca.100-150km oder länger als 1 Std. auf der Autobahn - beginnen die Probleme. Die Drehzahl des Gebläses der KA erhöht sich kontinuierlich, aber gleichzeitig nimmt der Luftdurchsatz im Fahrgastraum ab. Ist die Höchstdrehzahl erreicht, kommt an den Luftdüsen überhaupt kein Luftstrom mehr an und der Fahrgastraum wird unerträglich heiß! Ich habe diesen Mangel schon mehrfach meiner Vertragswerkstatt mitgeteilt, doch die finden den Fehler nicht. Das Fahrzeug ist Bj.2000 und funktionierte bis etwa 2008 problemlos! Da das Fahrzeug ein sehr bequemes Reisemobil ist, möchte ich es nur wegen der Klimaanlage nicht erneuern, zumal ich erst 130.000 Kilometer damit gefahren bin. Über einen Rat zur Behebung des Mangels würde ich mich sehr freuen und bedanke mich im Voraus für Ihre Bemühungen. Ullrich Klingner
Autopapst Andreas Kessler antwortet:
Hallo Herr Klingner, offenbar hat das Auto ein Problem mit der Klimaautomatik bzw. mit der Klimaanlage. Nach längerer Betriebszeit sinkt die Leistung, die Automatik regelt dagegen an (bis zur "Maximal"-Grenze....) und kommt trotzdem nicht in den "Komfortbereich" zurück. Was das genau ist, kann ich aus der Ferne nicht sagen. Wenn Sie bereits bei einer Hyundai-Vertragswerkstatt waren, scheint die Sensorik der Klimaautomatik o.k. zu sein (wenn die Jungs dort das Klimamodul getestet haben....). Was bleibt, ist die eigentliche Klimaanlage und deren Komponenten wie Kompressor, Expansionsventil, Trockner, Wärmetauscher etc. Wenden Sie sich damit lieber an einen Klimaanlagenspezialisten. Möglicherweise ist eine normale Klimaanlagenwartung mit dem Wechsel des Trockners und Auffüllen des Kältemittels schon die Lösung....
Marlene fragt:
Lieber Andreas Keßler, ich brauche mal einen Rat... Mein Audi 80 (B4 1993) braucht ein neues/gebrauchtes Schutzblech für den Tank. Leider gibt es bei VW keine Teile mehr... Das Auto fährt und ich brauche einfach nur so ein Blech... Haben sie einen Tipp für mich? Viele Grüße, Marlene
Autopapst Andreas Kessler antwortet:
Hallo Marlene, die alten (und sehr guten!!) Audi 80 stehen in Mengen bei den Autoverwertern. Es müsste mit dem Teufel zugehen, wenn da nicht irgendwo ein entsprechendes Blech abbaubar ist. Plan B ist die Anfertigung eines neuen Bleches beim Blechschlosser (so weit ich mich erinnere, ist das Blech relativ einfach geformt....). Der Autopapst wünscht viel Erfolg!
Frage von Gerhard Gutberlet:
Hallo Andreas, ich habe folgendes Problem: ich brauche ab November wieder ein Auto bis April (gerne auch länger). Mein Saab 900 S Coupé, Bj. 93 (zum Kauf 2001 hat mich der Autopapst persönlich beglückwünscht!), hat jetzt 310.000 km und soll nicht so runtergeritten werden! Der Zielkonflikt: komfortables Langstreckenmobil für max. 1000 Euro. Zwei Angebote von Privat: 1.: Citroen XM, EZ 11/96, TüV 10/13, 260.000 km, Automatik, Klima, 2. Hand, kein Wartungsstau! Bereits ausgetauscht: Zahnriemen, Wasserpumpe, Lichtmaschine, Kat, Mitteltopf, Hydraulikkugeln (inkl. Öl), Zündkabel (Federn+Gummitüllen), regelmäßige Öl- und Getriebeölwechsel, Langstrecke, für 950,- Euro. 2.: 124er MB 230, LPG, EZ 09/91, 160.000 km, TüV 08/12 !, Automatik, Klima, Temp., für 999,- Euro. Was meinst Du dazu? Sei herzlich bedankt für Deine immerwährende Hilfe! Alles Gute und beste Grüße, Gerhard
Autopapst Andreas Kessler antwortet:
Hallo Gerhard, der XM hat zwar mehr TÜV, aber der Rest ist einfach hochsensibel: Selbst mit einem jetzt völlig durchreparierten XM gibt es immer noch weitere Defekt- und Ausfallmöglichkeiten, die man im Winter nicht haben will. Der 124er ist jedenfalls die bessere Wahl, selbst wenn er noch mal 1000 Euro für eine frische HU kosten sollte. Erstens spart er durch die LPG-Anlage richtig Geld beim Sprit, und zweitens ist er nach dem Winter mit dann 18 Monaten TÜV und der LPG Anlage sicher wenigstens zum Einstandspreis wieder verkäuflich. Vergiss den XM.... (den ich auch immer gerne mal fahren wollte, aber nie die Traute hatte: Keine Zeit!!) Cheers vom Autopapst
Frage von Marcus Caesar:
Was ist beim automatischen Getriebe wirklich kaputt, wenn die Kiste immer wieder auf „F“ schaltet? Man ihn dann ein bis zwei Minuten abstellt und er läuft die nächst 50 Km ohne Ärger zu machen oder bleibt nach einem Kilometer wieder stehen, bis so drei bis vier Mal auf 30 KM. Die Benzwerkstatt sagt Steuergerät muss neu rein (ca. 1500 Euro). Eine andere Werkstatt sagt, es liege am Sensor vom Schalthebel. Habe jetzt von zwei anderen gehört, die hatten dieselben Probleme - Steuergerät neu - Kohle weg- Fehler noch da. Das bringt ja auch nichts, ich muss ja nicht die Werkstatt finanzieren. Jetzt war er in der Werkstatt und zeigt den Fehler wieder an. Die Kontrollleuchte der Handbremse ist ständig an, obwohl die Bremse offen ist. Und das Warnsignal ertönt ca. nach einem Kilometer und immer wieder zwischendurch. Dazu leuchtet EPC + SRS ständig auf sowie die Motorkontrollleuchte. Können Sie mir weiterhelfen? Gruß MCC
Autopapst Andreas Kessler antwortet:
Hallo Marcus, was ist das für ein Auto? Mercedes? Smart? Chrysler? Bitte mehr Input....
Frage von Frank:
Hallo, ich habe einen Skoda Fabia Combi, Bj, 2001, 75 PS, 230.000 km, Benziner. Ich habe es schon seit längerer Zeit gemerkt, wenn ich mit den dritten Gang überholen wollte und mal richtig aufs Gas ging, hatte er manchmal so Aussetzer, als wie plötzlich kein Gas mehr kommt vom Pedal für 2-3 Sekunden. Aber seit letzte Woche leuchtet die EPS- Leuchte und wenn man das Gas durchtreten will fängt er das Stottern( Zucken an), wenn man dann wieder vorsichtiger Gas gibt, geht es halbwegs! Bitte was könnten das für Hauptursachen bei diesem Modell sein? Danke im Voraus Gruß Frank
Autopapst Andreas Kessler antwortet:
Steht wirklich EPS auf der Leuchte? Ich vermute, es ist die EPC-Leuchte.... Und wenn die beim Fabia an ist, ist häufig ein defektes / verschlissenes E-Gas-Pedal die Ursache (Fachbegriff: Pedalwertgeber....). Ich würde diese Vermutung mittels Fehlerdiagnose auslesen/bestätigen lassen und den Pedalwertgeber ggf. erneuern (lassen). Bis bald, der Autopapst
Frage von Angela Seils:
Guten Tag Herr Kessler, ich habe einen 1er BMW 120 iA, Baujahr 2005. Folgendes Problem: Radio Profesional, d.h. Radio und Navi als Einheit. Wenn ich die Zündung anmache, funktioniert beides. Sowie ich den Startknopf drücke, geht beides aus, genauer gesagt, ich sehe alles auf dem Bildschirm, kann aber nicht mehr bedienen. BMW sagt, das Ganze müsste ausgetauscht werden, nennt sich CCC-AT und kostet 1500 Euro. Kann da auch ein anderer Fehler vorliegen, ich habe zwar das Ausleseprotokoll von BMW bekommen, 20 Seiten, kann aber damit wenig anfangen und erklärt hat man mir nichts. Wäre Ihnen dankbar, wenn Sie mir antworten. Mit freundlichem Gruß Fr. Seils
Autopapst Andreas Kessler antwortet:
Hallo Frau Seils, das Navi, Telefon und der CD Wechsler sind alle an einem sog. MOST Bus angeschlossen. Dieser Bus ist ein Ring-Bus, d.h. alle Steuergeräte in dem Bus sind in "Reihe geschaltet". Wenn ein Bauteil in dem Bus ausfällt, so ist dann der komplette Bus tot. In Ihrem Fall könnte also auch der CD Wechsler oder das Telefon-Steuergerät den Fehler verursachen. Selbst wenn der Fehler durch einen "Kleinteildefekt" verursacht wird, hilft Ihnen das nicht, weil Navi, Telefon oder CD Wechsler komplette Module sind, die nur als komplettes Bauteil getauscht werden. Ich tippe spontan aus dem Bauch heraus auf das Telefon-Steuergerät. Es bleibt Ihnen wahrscheinlich nichts anderes übrig, als zu BMW zu fahren und dort den Fehler beheben zu lassen bzw. vorab nochmal eine verständliche Diagnose einzuholen. Schöne neue Welt....