Der Münchner Autobauer BMW muss in den USA 30.000 Geländewagen in die Werkstätten zurückrufen. Am X5 kann es zu Problemen an den Bremsen kommen.
Der Autobauer BMW ruft in den USA rund 30.000 Geländewagen vom Typ X5 zurück. Im Rahmen des Qualitätsmanagements sei eine potenziell fehlerhafte Bremsunterdruckleitung entdeckt worden, die bei den Fahrzeugen nun ersetzt werden solle, sagte ein BMW-Sprecher am Freitagabend in München und bestätigte Medienberichte.
BMW X5 mit Achtzylinder betroffen
Von dem Rückruf betroffen seien ausschließlich die mit einem Achtzylinder-Motor ausgestatteten Modell aus der Produktion von Oktober 2006 bis März 2010. Der Sprecher betonte, dass es ursächlich im Zusammenhang mit der Bremsleitung bisher keinerlei Unfälle gegeben habe.
Mit diesem neuerlichen Rückruf setzen sich die Probleme mit dem X5 für BMW fort. Zuletzt hatten die Münchner im Dezember des vergangenen Jahres weltweit 240.000 Geländewagen dieses Typs in die Werkstätten zurückbeordert. Damals hatte es Probleme mit einem Bolzen im Motorraum gegeben, der im Falle der Ermüdung im schlimmsten Fall zu einem Versagen des Bremskraftverstärkers hätte führen können. (AG/dpa)