Die Rückrufserie wegen defekter Airbags durch den Zulieferer Takata reißt nicht ab. Nun muss BMW in China rund 200.000 Fahrzeuge in die Werkstätten berufen.
Der Autobauer BMW muss in China rund 200.000 Autos wegen Airbag-Problemen in die Werkstätten zurückrufen. Es geht dabei erneut um Fahrzeuge mit Airbags des japanischen Herstellers Takata, teilte Chinas Qualitätsaufsicht (AQSIQ) auf ihrer Website mit.
Neben BMW mussten in den vergangenen Monaten auch viele andere Autobauer bereits Millionen Autos weltweit zurückrufen, bei denen mangelhafte Airbags des japanischen Herstellers überprüft und repariert werden sollen.
Weltweit rund 100 Millionen Fahrzeuge betroffen
Weltweit müssen geschätzt rund 100 Millionen in verschiedene Automarken eingebaute Airbags zurückgerufen werden. Dabei kam es auch zu Todesfällen.
Im November musste BMW über 33.000 Fahrzeuge der Oberklasse und Rolls-Royce wegen Airbag-Problemen zurückrufen. Damals war aber Takata unschuldig. Durch einen Programmierfehler wurde der Airbag nicht ausgelöst. Auch hier kam es zu einem Todesfall. (AG/dpa)