BMW R 1200 GS: Reise-Enduro fährt allen davon

5000 Einheiten abgesetzt

BMW R 1200 GS: Reise-Enduro fährt allen davon
Die BMW R 1200 GS ist mit Abstand das erfolgreichste Motorrad in Deutschland © BMW

Schwere Motorräder kommen bei den Kunden an. So ist die BMW R 1200 GS in Deutschland mit Abstand die beliebteste Maschine.

An der BMW R1200 GS kommt kein anderes Motorrad vorbei. Bis Ende Juli verkaufte sich die große Enduro aus München 5009 Mal und damit weit mehr als doppelt so häufig wie die zweitplatzierte Kawasaki ER-6n mit 2001 Einheiten, teilt der Motorradverband IVM mit.

Deutsche Biker stehen auf BMW

Doch auch andere BMW-Modelle sind bei deutschen Bikern beliebt. Die F800 R kommt mit 1429 neu zugelassenen Maschinen auf Rang drei, das Superbike S 1000 RR verkauft sich 1424, die F 800 GS noch insgesamt 1334 Mal. Die neue Honda NC 700X kommt mit 1169 verkauften Fahrzeugen auf Rang sieben. BMW erreicht in den ersten sieben Monaten des Jahres insgesamt knapp 16,5 Prozent Marktanteil, dahinter folgt Honda mit rund 13,5 Prozent.

BMW Motorrad musste sich angesichts der Absatzkrise in Südeuropa bis zum Juli indes mit einem Minus von 3,2 Prozent bescheiden. So verkauften die Münchner in den ersten sieben Monaten des Jahres weltweit 69.329 Motorräder. BMW erwartet aber ein starkes zweites Halbjahr und für dieses Jahr einen neuen Absatzrekord.

Bei den Rollern führt Piaggio die Neuzulassungsstatistik an. Die Vespa GTS-300 Super verkaufte sich bis Ende Juli 1539 Mal, zum Modell MP3 griffen 1003 neue Kunden und der Beverly 350 Sport Touring konnte in diesem Jahr schon 627 Neuzulassungen verbuchen. Insgesamt wuchs der Rollermarkt über 125 ccm in den ersten sieben Monaten um 3,69 Prozent und damit im Vergleich zum Vorjahr am stärksten.

Die Motorräder über 125 ccm kamen noch auf ein knappes Plus von 0,74 Prozent, während Leichtkraftroller einen Rückgang von 3,49 Prozent verkraften mussten und bei Leichtkrafträdern sogar 12,64 Prozent weniger Fahrzeuge als bisher abgesetzt werden konnten. (SP-X)

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Frank Mertens
Nach dem Studium hat er in einer Nachrichtenagentur volontiert. Danach war er Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche.

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