Der Motorradmarkt befindet sich weiter auf dem Erholungskurs. Während Leichtkrafträder weiter schwächeln, legten die Motorräder und besonders Roller kräftig zu. Einsame Spitze bei den Herstellern ist einmal mehr BMW.
Der Motorradmarkt erholt sich weiter. Nach dem schlechten Ergebnis im Jahr 2010 geht es im laufenden Jahr bislang stetig bergauf. Mit insgesamt 72.608 verkauften Motorrädern und Rollern von Januar bis Mai 2011 liegt der Absatz bereits um 7,63 Prozent beziehungsweise 5149 Bikes über dem Wert aus dem Vorjahreszeitraum. Die Zahl der neu angemeldeten Motorräder wuchs um 8,57 Prozent auf 50.431 Stück an. Die Roller konnten mit einem Plus von 20,56 Prozent auf 5 407 Einheiten besonders stark zulegen. Dagegen schwächeln die Leichtkrafträder weiter, bei ihnen verzeichnet der Industrieverband Motorrad mit 5785 Neuzulassungen ein Minus von 8,37 Prozent.
BMW besetzt Podium bei Motorrädern
Bei den Motorrädern führt unangefochten die Reiseenduro R 1200 GS von BMW mit insgesamt 3869 Zulassungen das Feld an. Es folgt die Supersportlerin S 1000 RR ebenfalls vom Münchener Hersteller mit 1186 Einheiten. Auch Rang drei belegen die Bajuwaren, hier hat die F 800 R mit 1181 Neuanmeldungen Honda, Yamaha und Co. hinter sich gelassen.
Bei den Rollern obliegt die Führung nach wie vor der Vespa GTS-300 Super von Piaggio mit 1 022 Einheiten. Auf dem zweiten Platz landet mit 845 Stück der Piaggio MP3-400. Rang drei belegt mit 337 verkauften Rollern der SH 150 von Honda. (mid)