BMW befindet sich zur Mitte des Jahres auf dem Weg zu neuen Rekordergebnissen. Die neu eingeführten Modelle sollen den Schwung in der zweiten Jahreshälfte zusätzlich befeuern.
Die BMW Group hat das erste Halbjahr 2015 mit einem neuen Absatzrekord abgeschlossen. 1.099.748 Fahrzeuge bedeuten einen Zuwachs von 7,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. „Wir sind mit dem Wachstum im ersten Halbjahr 2015 sehr zufrieden“, sagte BMW-Vertriebsvorstand Ian Robertson, „obwohl es in manchen Märkten Gegenwind gibt, verzeichnen wir in Europa, Asien und Amerika ein stabiles Wachstum.“
BMW Group vor sechstem Rekordjahr in Folge
So konnten die Marken BMW, Mini und Rolls Royce auch im Juni mit 208.813 Verkäufen um acht Prozent zulegen. Dabei stieg die Kernmarke im Juni um 5,0 Prozent bei 172.437 Zulassungen, nach sechs Monaten verzeichnen die Münchner ein Plus von 5,1 Prozent bei 932.041 Einheiten.
Neue Modelle sollen laut Robertson dazu beitragen, dass am Ende das sechste Rekordjahr in Folge verzeichnet werden kann. „Ich bin mir sicher, dass die vor kurzem vorgestellten und jetzt am Markt erhältlichen neuen Fahrzeuge neben den noch geplanten Modellen dabei helfen werden, das nachhaltige Wachstum auch im zweiten Halbjahr zu sichern.“
Mini mit starkem Wachstum
Bei Mini machte das Wachstum dank des im letzten Jahr eingeführten Generationenwechsels einen großen Sprung. Während die Kleinwagentochter 2014 im Minus festhing, bedeuten 165.938 Auslieferungen einen Zuwachs von 25,8 Prozent und das beste erste Halbjahr. Auch im Juni betrug das Wachstum 25,4 Prozent bei 36.025 Fahrzeugen.
„Mini ist mit zweistelligen Wachstumsraten rasant ins Jahr 2015 gestartet“, sagte Peter Schwarzenbauer, Mitglied des Vorstands der BMW AG und verantwortlich für Mini, Rolls-Royce und BMW Motorrad. „Diesen Schwung nehmen wir mit in die zweite Jahreshälfte. Wir erwarten, dass der neue Mini Clubman, der im Oktober auf den Markt kommt, zusätzlich viele neue Kunden für Mini begeistern wird. Mit der nun begonnenen strategischen und visuellen Neuausrichtung der Marke werden wir die Erfolgsgeschichte von Mini fortschreiben und schon in diesem Jahr einen neuen Bestwert für Mini einfahren.“
Rolls-Royce leidet unter chinesischen Markt
Rolls-Royce musste dagegen einen Halbjahresknick hinnehmen. 1769 verkaufte Einheiten bedeuten einerseits ein Minus über 10,1 Prozent, andererseits nach dem Bestwert 2014 auch das zweitbeste Halbjahres-Absatzvolumen der Unternehmensgeschichte. Sorgen bereitet dem im britischen Goodwood ansässigen Luxus-Hersteller der chinesische Markt, der im Luxussegment stark rückläufig ist.
Dagegen konnte die Motorradsparte dank einem starken Juni mit einem Plus über 31,0 Prozent bei 15.490 verkauften Motorrädern und Scootern auch bei der Halbjahresbilanz einen Bestwert präsentieren. So wurden in den ersten sechs Monaten 78.418 Zweiräder verkauft, was einem Wachstum über 10,5 Prozent entspricht. (AG/TF)