BMW setzt die Feierlichkeiten zum 100. Geburtstag mit einem neuen Rekordmonat fort. Auch nach zwei Monaten befinden sich die Münchner auf dem Weg zum sechsten Rekordjahr in Folge.
BMW hat zu Beginn der Feierlichkeiten zum 100. Geburtstag seinen Höhenflug beim Absatz fortgesetzt. Während zu Beginn der Woche ein Festakt das Jubiläumsjahr einläutete verkündete Vertriebsvorstand Ian Robertson am Ende der Woche einen neuen Rekordmonat. „Zum Auftakt der Feierlichkeiten unseres 100-jährigen Jubiläums freue ich mich ganz besonders, dass unsere Absatzzahlen weiterhin stabil zulegen.“
163.965 weltweite Verkäufe der Marken BMW, Mini und Rolls-Royce bedeuteten ein Plus über 7,9 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Nach zwei Monaten und 316.846 verkauften Einheiten liegen die Münchner mit 7,7 Prozent überm Strich.
Beliebte X-Familie
Die Kernmarke selbst legte mit 277.304 Einheiten um 8,3 Prozent zu. Dabei legten besonders die X-Modelle zu. Der Absatz des X1 stieg um 59,6 Prozent bei 28.882 Verkäufen, vom X3 wurden 22.694 Einheiten zugelassen, was einem Plus über 16,8 Prozent entspricht. Der X6 wuchs um 20,3 bei 6869 Neuzulassungen.
Mit den beiden i-Modellen hat BMW nun per Februar nun weltweit mehr als 50.000 Elektro- und Plugin-Fahrzeuge seit dem Marktstart Ende 2013 verkauft. Mit 2871 Neuzulassungen im zweiten Monat des Jahres wurde die neue Grenze überschritten.
Mini schwächelt
Nicht ganz so forsch war der Absatz bei Mini. Hier bedeuteten 39.237 an Kunden ausgelieferte Fahrzeuge ein Plus über 4,1 Prozent. Besonders der Fünftürer konnte mit allein 11.606 Einheiten eine gute Performance abliefern. Allerdings wurde im Februar bei 20.370 Einheiten nur ein kleines Plus über 0,3 Prozent erzielt.
Ein zweistelliges Wachstum weist die Motorradsparte nach zwei Monaten auf. Mit insgesamt 17.323 verkauften Motorrädern und Maxi-Scootern stiegen die Auslieferungen um 12,1 Prozent.
Zuwächse in Europa und Asien
Auch in Europa liegt BMW im zweistelligen Wachstumsbereich. Da alle europäischen Einzelmärkte Zuwächse nach zwei Monaten vermeldeten, beträgt das Wachstum 11,4 Prozent bei 134.140 Einheiten.
Auch in Asien mit dem größten Einzelmarkt China punkteten die Münchner zweistellig. 113.588 verkauften Einheiten bedeuten ein Plus über 12,1 Prozent, davon entfielen allein 80.215 Einheiten auf das Reich der Mitte, was einem Anstieg über 12,7 Prozent entspricht.
BMW spürt "Dieselgate" in den USA
Dagegen musste BMW in Nordamerika und den USA einen Rückschlag hinnehmen. Hier gingen die Absätze um 6,4 Prozent auf 58.174 Einheiten nach zwei Monaten zurück. In den USA macht sich die Zurückhaltung nach „Dieselgate“ mit einem Minus über 8,7 Prozent bei 46.657 Einheiten bemerkbar.
Robertson hält trotzdem ein neues Rekordjahr für realistisch. „Erwartungsgemäß haben wir in zahlreichen Märkten Rückenwind, einige Regionen sind dagegen von Unbeständigkeit geprägt. Dennoch bleiben wir mit Blick auf unsere innovativen neuen Modelle optimistisch, dass unser Absatzwachstum im Jahresverlauf weiterhin anhält.“