BMW hat auch das fünfte Jahr hintereinander mit Bestwerten abgeschlossen. Daran konnten auch die stagnierenden Zahlen des Dezembers nichts ändern.
BMW hat zum fünften Mal in Folge das Geschäftsjahr mit neuen Bestwerten abgeschlossen. Im Jahr 2015 wurden weltweit insgesamt 2.247.485 Fahrzeuge der Marken BMW, Mini und Rolls-Royce verkauft, 6,1 Prozent mehr als im Jahr zuvor. „2015 haben wir insgesamt 15 neue oder überarbeitete Modelle in den Markt eingeführt, und unser Ergebnis demonstriert eindrucksvoll, dass die Kunden diese innovativen neuen Fahrzeuge hervorragend annehmen“, sagte Vertriebsvorstand Ian Robertson auf der North American International Auto Show in Detroit. „Unser Absatz ist trotz des Gegenwinds in einigen Märkten während des gesamten Jahres beständig gewachsen.“
Kleine Delle im Dezember
Allerdings mussten die Münchner eine kleine Delle hinnehmen und lagen bei 213.537 Verkäufen mit 0,8 Prozent im roten Bereich. Auf das Gesamtjahr gesehen verzeichnete die Marke BMW bei 1.905.234 Verkäufen eine Steigerung um 5,2 Prozent, Mini wuchs bei 338.466 Neuzulassungen gar um zwölf Prozent.
„Wir freuen uns sehr, dass wir mit unserer neuen, jungen Modellpalette das beste Mini-Absatzergebnis aller Zeiten erreicht haben. Ich bin überzeugt, dass das neue Mini Cabrio, das im März auf den Markt kommt, im Laufe dieses Jahres für zusätzlichen Schwung sorgen wird. Unser Erfolg im vergangenen Jahr unterstreicht, dass Mini auf dem richtigen Weg ist“, sagte Peter Schwarzenbauer. Das Vorstandsmitglied, verantwortlich für MINI, BMW Motorrad und Rolls-Royce, musste jedoch bei der Luxusmarke rote Zahlen verkünden. 3785 neue Fahrzeuge bedeuteten ein Minus über 6,8 Prozent. Nach dem Rekordjahr 2014 ist es aber das zweitbeste Verkaufsergebnis des Luxusherstellers.
BMW Motorrad weiter auf Höhenflug
Dagegen legte die Motorradsparte zu und sicherte sich ebenfalls zum fünften Mal in Folge einen neuen Jahresbestwert. Mit 136.963 verkauften Fahrzeugen lieferte der Hersteller im zurückliegenden Jahr 10,9 Prozent mehr Motorräder und Maxi-Scooter aus als 2014. Im Gegensatz zu den Automobilen konnten die Zweiräder auch den Dezember mit 7497 Einheiten mit 6,6 Prozent im Plus abschließen.
In Europa verkaufte die Group dabei fast eine Million Fahrzeuge. Unterm Strich standen 999.669 Einheiten bei einem Wachstum über 9,4 Prozent. In China wuchs die Group moderat bei 1,7 Prozent und 463.736 Einheiten, in den USA wurden 404.537 Fahrzeuge ausgeliefert, das Plus über 2,2 Prozent lässt Luft nach oben.
„Wir erwarten, dass viele dieser Herausforderungen auch 2016 bestehen bleiben“, so Robertson weiter, „deshalb ist es wichtig, dass wir weiterhin flexibel auf aktuelle Marktbedingungen reagieren, um in der Erfolgsspur zu bleiben.“ (AG/TF)