Die BMW Group befindet sich erneut auf dem Weg zu einem weiteren Rekordjahr. Die elektrifizierten Modelle kassierte schon im September die Zahlen des Gesamtvorjahres.
Die BMW Group kann den Sekt für ein weiteres Rekordjahr bereitstellen. Im September legten die Münchner bei 239.764 weltweit abgesetzten Einheiten um 0,8 Prozent zu. Auch nach neun Monaten befindet sich die Gruppe mit 3,7 Prozent bei 1.811.234 Neuzulassungen auf Kurs zu einem neuen Bestwert.
Auch die Kernmarke legte nach den ersten drei Quartalen um 3,9 Prozent zu und lieferte 1.537.497 Einheiten aus. Dabei macht die X-Familie trotz des Modellwechsels des X3 mit 522.360 abgesetzten Geländegängern mehr als ein Drittel der Gesamtverkäufe aus.
Über 10.000 verkaufte Elektrofahrzeuge im September
Aber auch die elektrifizierten Modelle gewinnen an Bedeutung. Nach neun Monaten wurden mehr Elektrofahrzeuge ausgeliefert als im gesamten Jahr 2016. 68.687 Fahrzeuge bedeuten ein Wachstum über 64,2 Prozent. Dabei wurde im September mit 10.786 Einheiten erstmals die Marke von 10.000 verkauften Elektromobilen überschritten. BMW will bis zum Ende des Jahres 100.000 reine Elektromodelle oder Plugin-Hybride verkaufen.
„Wir freuen uns über die anhaltend starke Absatzentwicklung unseres einzigartigen Sortiments elektrifizierter Fahrzeuge. Unabhängige Studien bestätigen unsere führende Position im Bereich der Elektromobilität“, sagte Vertriebsvorstand Ian Robertson. „Die BMW Group hält den größten Anteil am weltweiten elektrifizierten Markt. Wir sind auf dem besten Weg, unser Ziel von 100.000 Einheiten zum Ende des Jahres zu erreichen. Dieses kontinuierliche deutliche Wachstum beim Absatz elektrifizierter Fahrzeuge geht zu einem Teil auf die zunehmende Verfügbarkeit des BMW 5er Plug-In-Hybrid zurück, der in einigen Märkten bis zu einem Drittel des Absatzes der BMW 5er Limousine ausmacht.“
Mini und Motorrad mit Bestwerten
Auch Mini befindet sich auf Rekordkurs. Die Kleinwagenmarke steigerte sich bei 271.394 Verkäufen um 2,8 Prozent. Auch hier kommt die Elektromobilität zum Tragen. „Besonders erfreulich ist die Popularität des ersten MINI Plug-In-Hybrid überhaupt, der seit seiner Einführung im Juni weltweit bereits an über 2700 Kunden ausgeliefert wurde“, sagte Marken-Vorstand Peter Schwarzenbauer.
Dagegen knabbert Rolls-Royce am Modellwechsel des Phantoms. Mit 2343 Verkäufen notierte die Luxusmarke aus Goodwood ein Minus über 10.7 Prozent. Laut Rolls-Royce hatte die anhaltende Eintrübung des Luxusmarktes in einigen Regionen Einfluss auf das Ergebnis im Berichtszeitraum. Die Eintrübung wurde genutzt, um das Werk umfassend auf neue Modelle vorzubereiten.
Dagegen verkündet die Motorradsparte fortlaufend positive Zahlen. Nach neun Monaten und 127.818 ausgelieferten Motorrädern und Maxi-Scootern befinden sich die Zweiräder mit einem Plus von 10,1 Prozent auf dem Weg zu einem neuen Absatzrekord. (AG/TF)