BMW erzielt siebtes Rekordjahr in Folge

Kampf um Premium-Krone

BMW erzielt siebtes Rekordjahr in Folge
Der Generationswechsel des X3 wird sich in der zweiten Jahreshälfte 2018 auswirken. © BMW

Nach Mercedes hat auch BMW das siebte Jahr in Folge mit einem Rekord abgeschlossen. Beide Unternehmen beanspruchen die Premium-Krone für sich.

Mercedes liegt als einzelne Marke mit 2.289.344 verkauften Einheiten vor den Münchnern. BMW verkaufte weltweit 2.088.283 Einheiten bei einem Wachstum von 4,2 Prozent.

Dafür sind die Münchner als Gruppe stärker. Während Smart noch 135.025 Einheiten den Mercedes Cars beisteuerte, die damit auf 2.424.369 verkaufte Exemplare erzielten, bringen es BMW, Mini und Rolls-Royce auf 2.463.526 Einheiten. Hinzu kommen noch 164.153 verkaufte Motorräder.

Über 100.000 elektrifizierte Fahrzeuge verkauft

Egal, wie man die Zahlen bewerten möchte, der bayrische Hersteller lag zum Jahresabschluss mit 4,1 Prozent im schwarzen Bereich. „Wir haben unseren Absatz erneut gesteigert – und das trotz schwieriger Bedingungen in etlichen großen Märkten und Modellwechseln bei einigen unserer wichtigsten Fahrzeuge“, sagte Ian Robertson, der mit dem Jahreswechsel seinen Posten als Vertriebsvorstand an Pieter Nota weitergab.

Besonders freuten sich die Münchner über mehr als 100.000 verkaufte elektrifizierte Fahrzeuge, 65,6 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Sehr begehrt waren auch die X-Modelle. Ihr Absatz legte gegenüber dem Vorjahr um 9,6 Prozent zu. Trotz des Generationswechsels des X3.

In China zweistellig gewachsen

Auf dem wichtigsten Einzelmarkt China legte BMW um 15,1 Prozent zu. Im Reich der Mitte wurden mit 594.388 Einheiten fast ein Viertel der Gesamtverkäufe abgesetzt. Dagegen musste in den USA ein Minus über 3,4 Prozent hingenommen werden. Mit 352.790 Verkäufen bleiben die Staaten der zweitgrößte Einzelmarkt vor Deutschland. Auf dem Heimatmarkt wurden 311.071 Fahrzeuge neu zugelassen, was einem Wachstum über 0,8 Prozent entspricht.

Angesichts des siebten Rekordjahres blickt der neue Vertriebsvorstand optimistisch auf 2018: „Ich bin zuversichtlich, dass die Marke BMW ihren Absatz auch 2018 weiter steigern wird. Unser Fokus liegt dabei weiterhin fest auf der Profitabilität“, so Nota, „Die zunehmende Verfügbarkeit der X-Modelle und unsere anhaltende Modelloffensive mit der Markteinführung brandneuer Modelle wie dem BMW X2 und der BMW 8er Reihe in diesem Jahr werden dafür sorgen, dass sich 2018 noch mehr Kunden für die Marke BMW begeistern werden.“

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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