BMW fährt zweitbestes Verkaufsjahr aller Zeiten ein

Mini feiert Absatzrekord

BMW fährt zweitbestes Verkaufsjahr aller Zeiten ein
Der 5er BMW läuft besonders gut © BMW

BMW peilt für 2011 ein neues Rekordjahr an. Im vergangenen Jahr nährten der Absatzrekord von Mini sowie der deutliche Anstieg von Rolls Royce-Verkäufen die Ambitionen der Münchner für die kommenden zwölf Monate.

Der Autobauer BMW hat 2010 das zweitbeste Verkaufsergebnis seiner Geschichte eingefahren und die schwere Wirtschaftskrise damit endgültig zu den Akten gelegt. In diesem Jahr wollen die Münchner die Absatzzahlen aus dem Rekordjahr 2007 überbieten und mehr 1,5 Millionen Autos verkaufen. "2010 war ein sehr erfolgreiches Jahr für uns", sagte Vertriebsvorstand Ian Robertson am Montag auf der Automesse in Detroit. Der Konzern wolle auch 2011 der weltweit führende Anbieter von Premium-Fahrzeugen bleiben.

Ausbalanziertes Absatzniveau

"Wir sind auf allen Kontinenten - sowohl in großen und als auch kleinen Ländern - gewachsen und haben dabei ein ausbalanciertes Absatzniveau zwischen Europa, Asien und Amerika erreicht." Im vergangenen Jahr verkaufte der Konzern weltweit rund 1,46 Millionen Autos der Marken BMW, Mini und Rolls-Royce, rund 13,6 Prozent mehr als im - durch die schwere Branchenkrise getrübten - Jahr 2009. Wichtigster Markt für die Münchner bleibt Deutschland, gefolgt von den USA.

Allein im Dezember verkaufte BMW 141.358 Autos und damit gut 14 Prozent mehr als Dezember 2009. Besonders gut lief in den zurückliegenden Monaten unter anderem der neue 5er. Die Tochter Mini fuhr 2010 einen Absatzrekord ein und verkaufte weltweit 234.175 Fahrzeuge, gut acht Prozent mehr als 2009. Größter Markt für die noblen Kleinwagen sind die USA, gefolgt von Großbritannien, dem Mutterland der Marke. An dritter Stelle rangiert Deutschland. Mächtig zugelegt hat die Luxus-Tochter Rolls Royce, die ihre Verkaufszahlen nach einem deutlichen Rückgang 2009 um 170 Prozent auf 2711 Autos steigerte. (dpa)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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