BMW mischt beim Rennen um den leistungsstärksten Kompakten mit dem M2 Coupé kräftig mit. Dabei wird die geschlossene Variante des 370 PS starken Freizeit-Boliden nicht die einzige Variante bleiben.
Nach Mercedes und Audi mischt jetzt auch BMW im Hochleistungsbereich der Kompaktsportler mit. Das M2 Coupé stellt sich damit den bereits in den Markt eingeführten Mercedes A45 AMG mit 381 PS und dem Audi RS3 Sportback mit 367 Pferdestärken.
BMW M2 Coupé erhält Unterstützung vom M3/M4
Über ganze drei PS mehr verfügt der neu entwickelte Dreiliter-Reihen-Sechszylinder der Münchner, der den Sprint in 4,3 Sekunden absolviert und dabei per Overboost das Drehmoment von 465 auf kurzfristig 500 Newtonmetern verstärken kann. Elektronisch eingefangen wird das Coupé bei den üblichen 250 Stundenkilometern. Als Verbrauch gibt BMW für den Kompaktsportler mit dem Siebengang-M-Doppelkupplungsgetriebe 7,9 Liter an, was einem CO2-Ausstoß über 185 Gramm pro Kilometer entspricht.
Für das Fahrwerk erhält der Kompakte Unterstützung von den größeren Geschwistern. So stammen Vorder- und Hinterachse in Aluminium-Leichtbauweise aus den M3/M4-Modellen. Ein elektronisch geregeltes M Differenzial optimiert Traktion und Fahrstabilität, direkt lenken klappt mit der M Servotronic. Drifts auf den 19-Zoll-Aluminiumrädern mit Mischbereifung sind dank M Dynamic Mode (MDM) der Dynamischen Stabilitäts-Kontrolle möglich.
BMW M2 Coupé ab 56.700 Euro
Natürlich darf auch in der Topausgabe der 2er-Baureihe die Konnektivität nicht fehlen, die das ConnectedDrive zur Verfügung stellt. Damit bieten die Münchner Mobilitätsdienstleistungen wie einen Concierge-Service an, aber auch die Nutzung spezieller Apps. Speziell für das M2 Coupé passt die GoPro App über den iDrive Controller, mit deren Kamera die Runden auf der Rennstrecke dokumentiert werden können. Mit der M Laptimer App kann dann die jeweilige fahrt analysiert werden. Ganz Mitteillungsbedürftige können die Geschwindigkeiten oder Bremspunkte über Facebook teilen.
Die Preise beginnen bei 56.700 Euro und damit rund 15.000 Euro früher als der Vorgänger M3. Im Gegensatz zu Mercedes und Audi könnte der Kompaktsportler aus München den M2 auch als Cabrio anbieten und somit ein Alleinstellungsmerkmal bieten. (AG/TF)