Aus M-Performance wird reines M

BMW überarbeitet Sechszylinder

Aus M-Performance wird reines M
Aus dem BMW M135i wird M140i © BMW

BMW hat die Sechszylinder für die 1er und 2er-Modelle optimiert und dabei verstärkt. Dadurch werden die ehemaligen M-Performance-Fahrzeuge in reinrassige M-Boliden verwandelt.

BMW hat für die M-Performance-Modelle von 1er und den 2er den Motor überarbeitet. Dank eines umfangreichen Pakets kleinerer Optimierungsmaßnahmen wird der in M135i und M235i eingesetzte Sechszylinder geschmeidiger, stärker und sparsamer. Das Motoren-Upgrade spiegelt sich in der Modellbezeichnung wieder: Mit dem Einsatz des neuen Motors heißen die Modelle ab Juli 2016 M140i und M240i.

Zu den Verbesserungsmaßnahmen zählt nach Aussage von BMW unter anderem der Einsatz der jüngsten Generation der variablen Ventilsteuerung Valvetronic. Laut BMW haben sich Laufkultur, Wirkungsgrad und Leistung verbessert. Künftig sind 250 kW/340 PS und 500 Newtonmeter Drehmoment angesagt.

BMW M140i sprintet nun unter fünf Sekunden

Im Fall des M140i sorgt das Technik-Upgrade für eine Sprintzeitverkürzung um 0,3 auf 4,8 Sekunden für die Handschaltversion, die zudem mit einer neuen Zwischengasfunktion geschmeidigere Gangwechsel erlauben soll. Nur noch 4,6 Sekunden dauert der Sprit für die Version mit 8-Gang-Steptronic. Nochmals besser aus den Blöcken kommt die Allradversion M140i xDrive, die laut BMW den Standardsprint in 4,4 Sekunden absolviert.

Analog verbessern sich auch die Werte für die Coupé- und Cabriolet-Versionen M240i, die künftig 4,4 respektive 4,6 Sekunden brauchen. Trotz mehr Leistung und verbesserter Sprintwerte ging parallel der Verbrauch leicht runter. Im Fall des M140i mit Automatik sind es nur noch 7,1 Liter, während das M240i Cabriolet mit Handschalter 8,3 statt bisher 8,5 Liter konsumiert.

Mercedes A45 AMG noch unerreicht

In der Kompaktklasse hat aber weiterhin der Mercedes A45 AMG das Sagen: Er schafft eine Sprintzeit von 4,2 Sekunden bei 6,9 Liter Verbrauch.

Allerdings hat das Stuttgarter Kraftpaket einen Vierzylinder im Bug, während BMW unvermindert auf einen Reihen-Sechszylinder setzt.

Vorheriger ArtikelTesla besorgt sich frisches Geld für Model 3
Nächster ArtikelToyota Hilux: Ein ganzer Kerl
Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

Keine Beiträge vorhanden