Der Motorradmarkt in Deutschland hat in den ersten neun Monaten des Jahres leicht zugelegt. So stiegen die Verkäufe von Maschinen über 125ccm auf etwas mehr als zwei Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.
Zum Ende des Jahres haben die Motorradverkäufe leicht zugelegt. In den ersten neun Monaten des Jahres wurden insgesamt 79.490 Motorräder über 125 ccm neu zugelassen. Das entspricht einem Zuwachs von 2,06 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, wie der Motorradverband IVM mitteilte.
Vor allem die praktischen Enduros legten mit 9,11 Prozent zu, gefolgt von den Choppern, die um 8,82 Prozent beliebter waren als noch ein Jahr zuvor. Der größte Marktanteil geht aber mit 35,52 Prozent (plus 2,25 Prozent) an die Sportler, gefolgt von den Enduros mit 26,65 Prozent. Weniger beliebt als 2011 sind Tourer (minus 20,64 Prozent), Supersportler (minus 7,70 Porzent) und Klassik (minus 1,8 Prozent).
BMW dominiert trotz Rückgang
An der Zulassungshitparade ändert sich wenig. Weiterhin die Nummer 1 in Deutschland ist die BMW R 1200 GS mit nun 5987 verkauften Einheiten, dahinter folgt die Kawasaki ER-6n mit 2325 Einheiten. Die weiteren vier Plätze gehen wieder nach Bayern, an die BMW F800 GS (1.658 Einheiten), F 800 R (1.629), dem Supersportler S 1200 RR (1.596) und das Naked-Bike R 1200 R (1.594). Dennoch mussten die Münchner einen Rückgang von 0,5 Prozent im Vergleich zu 2011 hinnehmen. Den größten Zuwachs auf dem deutschen Markt konnte die Marke KTM mit 32,99 Prozent verzeichnen, dahinter folgen Honda (12,81 Prozent) und Harley-Davidson (10,61 Prozent).
Bei den Rollern führt wie in den Vormonaten Piaggio die Neuzulassungsstatistik an. Die Vespa GTS-300 Super verkaufte sich bis Ende September 1.913 Mal, zum Modell MP3 griffen 1.242 Kunden und der Beverly 350 Sport Touring konnte in diesem Jahr schon 813 Neuzulassungen verbuchen. (SP-X)