Nach Daimler und Audi hat auch BMW ein Rekordquartal verkünden können. Teure Limousinen und Geländewagen waren vor allem in Asien und den USA gefragt.
BMW hat dank der boomenden Automärkte den besten Jahresstart aller Zeiten hingelegt und seinen Gewinn in den ersten drei Monaten beinahe vervierfacht. Wegen des Rekordabsatzes zwischen Januar und März kletterte der Umsatz des Oberklasseherstellers kräftig um fast 29 Prozent auf 16 Milliarden Euro, wie der Konzern am Mittwoch mitteilte. Unter dem Strich verdienten die Münchner 1,2 Milliarden Euro - vor einem Jahr waren es noch 324 Millionen Euro.
1,5 Millionen Verkäufe als Ziel
Wie die Konkurrenten Daimler und Audi profitiert auch BMW von der weltweit wachsenden Nachfrage nach teuren Limousinen und Geländewagen. «Die BMW Group ist stark in das neue Geschäftsjahr gestartet», sagte Konzernchef Norbert Reithofer und bekräftigte den Ausblick: «Wir sind auf einem guten Weg, im laufenden Geschäftsjahr neue Bestmarken bei Absatz und Konzernergebnis zu erreichen.»
BMW will 2011 mehr als 1,5 Millionen Fahrzeuge absetzen. Die Münchner hatten in den ersten drei Monaten 382.758 Autos der Marken BMW, Mini und Rolls-Royce verkauft, ein Plus von gut 21 Prozent. Besonders kräftig war der Zuwachs in Asien, vor allem in China. Aber auch in den USA - dem größten Einzelmarkt für BMW - ging es in den ersten drei Monaten weiter bergauf. (dpa)