BMW konnte im September seinen Absatz steigern. Dafür sorgten gute Verkäufe in China und die große Nachfrage nach den SUVs der Münchner.
So verkauft die Stammmarke BMW im Vormonat 210.427 Autos und damit 4,8 Prozent mehr als ein Jahr zuvor, wie der Dax-Konzern am Freitag in München mitteilte.
Wegen des guten Laufs in China und in den USA konnte BMW einen schwächeren Absatz im Heimatmarkt Deutschland wettmachen, den das Unternehmen auf Modellwechsel in der Kompaktklasse zurückführte.
2,2 Plus nach neun Monaten
Maßgeblich Anteil am Wachstum hatten die SUVs. Im bisherigen Jahresverlauf vor allem der BMW X3 (+74,0 Prozent) und der X4 (+ 43,4 Prozent) auf hohen Zuwachsraten. Gleiches trifft auf das Oberklasse-SUV X7 zu: von ihm wurden im ersten halben Jahr nach Markteinführung 25.125 Einheiten weltweit an Kunden ausgeliefert.
Nach neun Monaten stehen die Münchener mit 1,6 Millionen verkauften Fahrzeugen der Marke BMW mit 2,2 Prozent im Plus. Damit liegt das Unternehmen aber weiter deutlich hinter dem Erzrivalen Mercedes-Benz aus dem Daimler-Konzern, der bisher 1,73 Millionen Autos verkauft hat. Die VW-Tochter Audi folgt mit 1,36 Millionen Verkäufen deutlich hinter der Konkurrenz. Die BMW Group kam bis September auf ein Wachstum von 1,7 Prozent bei 1.86 Millionen Fahrzeugen.
Zuwachs bei elektrischen Modellen
Bei den elektrischen Fahrzeugen konnte der Autobauer im September auch Dank des neuen Plug-in-Hybriden BMW 330e einen Zuwachs von 10,1 Prozent auf 16.035 Fahrzeugen erzielen. Der BMW i3 konnte in den ersten drei Quartalen seinen Absatz um fast 22 Prozent erhöhen. Der Plug-in-Hybrid Mini Cooper S E Countryman All4 verkaufte sich in den ersten neun Monaten des Jahres besonders gut. Für ihn entschieden sich 11.996 Kunden, ein Plus von 35,9 Prozent.
Die Kleinwagen-Marke Mini konnte im September mit 37.786 ausgelieferten Fahrzeugen ein Plus von 2,9 Prozent erzielen. BMW plant, bis Ende 2021 eine Million elektrifizierte Fahrzeuge auf der Straße zu haben. Bis 2023 will die BMW Group 25 elektrifizierte Modelle eingeführt haben, mehr als die Hälfte sollen dann rein elektrisch sein. (AG/dpa)