Mercedes bleibt auch 2018 erfolgreichster Premiumhersteller. Doch Konkurrent BMW konnte den Rückstand auf die Stuttgarter verkürzen.
So verkaufte die Kernmarke im zurückliegenden Jahr rund 2,13 Millionen (+1,8 Prozent) Fahrzeuge, wie das Unternehmen am Freitag mitteilte.
Die Münchner liegen damit beim Verkauf von Premiumautos gut 185.000 Autos hinter den Stuttgartern, die vergangenes Jahr 2,31 Millionen Mercedes verkauften. Ein Jahr zuvor hatte der Vorsprung von Daimler noch gut 201.000 Autos betragen. Insgesamt kam der Autobauer mit seinen Marken BMW, Mini und Rolls-Royce auf einen Gesamtabsatz von rund 2,5 Millionen (+1,1 Prozent) Fahrzeugen.
Absatz elektrifizierter Modele gestiegen
Der Absatz elektrifizierter Fahrzeuge stieg dabei deutlich um 38,4 Prozent auf 142.617 Fahrzeuge an. Erfolgreichstes Modell dabei war der Plug-in-Hybrid BMW 530e. Von ihm wurden weltweite 40.260 Einheiten abgesetzt. Das sind immerhin 12,2 Prozent des weltweiten Gesamtabsatzes der 5er Limousine. Vom Plug-in-Hybrid-Modell Mini Countryman Cooper S E ALL4 wurden weltweit 13.219 Einheiten an Kunden ausgeliefert. Auf dieses Modell entfielen 13,3 Prozent des Mini Countryman Absatzes.
Vom bislang einzigen rein elektrischen Auto der Münchner, dem BMW i3, wurden 34.829 Einheiten ausgeliefert, ein Zuwachs von 10,6 Prozent. Im zurückliegenden Jahr hatte BMW die Reichweite seines Stromes um 30 Prozent erhöht.
Zuwächse insbesondere in China
Im Dezember konnten die Münchner vor allem in China glänzen – dort ging der Absatz der Konzernmarken insgesamt um über ein Fünftel nach oben. Auch im Gesamtjahr stand ein Plus von 7,7 Prozent auf dem wichtigsten Einzelmarkt. Der Automarkt in China war zuletzt vor allem bei den Massenmarken eingebrochen. Im laufenden Jahr rechnet der Hersteller auch weiter mit einem „soliden“ Absatzplus von 5 bis 10 Prozent in China. Weltweit gehen die Münchner von einem leichten Anstieg von bis zu 5 Prozent aus.
„Wir wollen trotz der herausfordernden Marktbedingungen unseren Erfolgskurs fortsetzen und profitabel wachsen. Rückenwind bekommen wir durch neue Modelle wie den brandneuen BMW X7 und die siebte Generation der BMW 3er Reihe“, sagte Vertriebsvorstand Pieter Nota.