BMW legt beim Absatz zu, liegt aber hinter Daimler

BMW legt beim Absatz zu, liegt aber hinter Daimler
Der BMW X2 M35i kostet ab 55.2000 Euro. © BMW

Der Autobauer BMW konnte im Juli den Absatz seiner Kernmarke leicht steigern. Im Vergleich mit Daimler liegen die Münchner aber zurück.

So konnte BMW im Vormonat mit seiner Kernmarke weltweit 157.062 Autos absetzen. Das ist ein Plus von 1,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr, wie der Dax-Konzern am Dienstag in München mitteilte. Ohne ein kräftiges Plus in China wäre der Absatz aber zurückgegangen. In dem wichtigsten Einzelmarkt der deutschen Autobauer verkaufen sich die Premiumautos trotz Marktschwäche weiter gut, BMW hat vor allem auch seine Produktion im Land ausgeweitet.

In China konnten die Münchner mit ihren Marken BMW und Mini im Juli fast 54.000 Autos absetzen, ein Zuwachs von 15,6 Prozent. In den ersten sieben Monaten des Jahres liegt der Absatz bei 404.000 Fahrzeugen (+16,6 Prozent). In den USA ging der Absatz mit 1,5 Prozent auf 25.842 Fahrzeuge zurück.

Plus 1,6 Prozent per Juli

Nach sieben Monaten steht bei der Marke BMW ein Plus von 1,6 Prozent auf 1,23 Millionen verkauften Autos zu Buche. Rivale Daimler mit seiner Stammmarke Mercedes-Benz kommt auf 1,32 Millionen Autos, rund 90.000 Fahrzeuge mehr. Nach sechs Monaten war der Vorsprung von Daimler noch geringer, im Juli legten die Stuttgarter aber kräftig zu. Im Vergleich zum Zeitpunkt vor einem Jahr hat BMW den Rückstand jedoch deutlich verkürzt. Die VW-Tochter Audi hat bisher in diesem Jahr rund 1,06 Millionen Autos ausgeliefert und liegt damit auf Rang drei.

Stärkster Wachstumstreiber für BMW sind die X-Modelle. So stieg der weltweite Absatz des BMW X2 im Juli um fast 44 Prozent an. Das Wachstum des X3 beläuft sich sogar auf 57 Prozent. Allein im Juli wurden 72.147 X-Modelle ausgeliefert. Das entspricht rund 46 Prozent des Gesamtabsatzes der Marke.

Während bei den elektrischen Modellen der Absatz des i3 mit 2691 Auslieferungen um 12,6 Prozent anstieg, gingen die Auslieferungen von Plug-in-Hybriden bei BMW und Mini mit 10.069 Einheiten um 5,4 Prozent zurück. In Kürze wird der neue 330e auf den Markt kommen. Daneben folgen in diesem Jahr neben dem E-Mini auch der BMW X5 xDrive45e. (AG/dpa)

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Frank Mertens
Nach dem Studium hat er in einer Nachrichtenagentur volontiert. Danach war er Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche.

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