BMW legt 2019 beim Absatz leicht zu

BMW legt 2019 beim Absatz leicht zu
Ein Trumm von Auto: der BMW X7. © BMW

Der Autobauer BMW konnte seinen Absatz im Vorjahr mit seiner Kernmarke leicht steigern. Mit insgesamt rund 2,17 Millionen Fahrzeugen verzeichneten die Münchner einen Zuwachs von zwei Prozent. Besonders nachgefragt waren die SUVs.
Der Konzern mit seinen Marken BMW, Mini und Rolls-Royce setzte im Vorjahr weltweit 2,52 Millionen Fahrzeuge ab, was einem Zusatz von 1,2 Prozent entspricht. Damit konnte BMW seinen Rückstand auf den Konkurrenten Mercedes verkürzen.

Die Münchner profitierten dabei besonders von der starken Nachfrage in China. Hier setzten die Marken BMW und Mini fast 724.000 Fahrzeuge ab, ein Plus von 13,1 Prozent. «Ich bin zuversichtlich, dass wir unseren Erfolgskurs im laufenden Jahr fortführen und weiter profitabel wachsen werden. Wir streben 2020 in der BMW Group insgesamt ein leichtes Absatzplus an», sagte Vertriebschef Pieter Nota. Auch in China erwartet er im laufenden Jahr mit lokal gebauten Modellen einen soliden Absatzzuwachs.

SUVs kommen auf 44 Prozent des Absatzes

Die Real-Reichweite des BMW i3 soll sich auf nun 260 Kilometer belaufen. Foto: BMW

Mit 959.000 verkauften SUV-Fahrzeugen machen die Stadtgeländewagen bei der Marke BMW inzwischen 44 Prozent des Absatzes aus. Der Anteil der besonders profitablen Luxusautos stieg dank der neuen 7er-, X7- und 8er-Reihen auf 105.000 Fahrzeuge. Hier will BMW im laufenden Jahr weiter deutlich zulegen. Die Kunden kauften im vergangenen Jahr auch 146.000 Hybrid- und Elektroautos von BMW und Mini, ein Plus von 2,2 Prozent. Der Kleinwagen Mini hat ein schwieriges Jahr hinter sich, der Absatz schrumpfte um 4,1 Prozent auf 347 000 Autos.

Durchwachsen ist für BMW die Lage in Europa. Hier sank der Absatz des Konzerns im abgelaufenen Jahr um 1,5 Prozent auf 1,08 Millionen Autos. Im laufenden Jahr erwartet der Konzern, der in England Mini- und Rolls-Royce-Fahrtzeuge baut, «aufgrund eines eingetrübten Wirtschaftsumfelds ein Absatzwachstum auf Vorjahresniveau».
Daimler hatte im vergangene Jahr inklusive Smart 2,46 Millionen Autos verkauft, davon 2,34 Millionen Mercedes-Benz. Die Stuttgarter hatten den Münchner Konkurrenten 2016 bei der Stammmarke überholt – BMW verkürzte den Abstand im vergangenen Jahr aber von 185 000 auf 171 000 Autos. Audi hat im vergangenen Jahr rund 1,85 Millionen Autos verkauft. (dpa)

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