BMW hat im dritten Quartal fast so viele Autos wie im Vorjahreszeitraum verkauft. Besonders gut läuft für die Münchner der Absatz der Elektromodelle.
Wie Vertriebsvorstand Pieter Nota am Montag sagte, sei BMW auf Kurs, die Vertriebsziele für 2022 zu erreichen. Im dritten Quartal verkauften die Münchener von ihrer Stammmarke 517.689 Autos und damit 1,4 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum.
Im für die Marke größten Einzelmarkt China legten die Verkäufe von BMW und der Kleinwagenmarke Mini um 5,7 Prozent auf 214.146 Fahrzeuge zu. In Europa gab es hingegen ein deutliches Minus von 11,1 Prozent. In den USA stiegen die Verkäufe für BMW und Mini im dritten Quartal um 3,8 Prozent auf 85.209 Fahrzeuge an.
BMW Group mit rund 1,75 Millionen Verkäufen
In den ersten neun Monaten des Jahres verkaufte der Autobauer wegen Versorgungsengpässen und dem Ukraine-Krieg insgesamt inklusive der Marken Mini und Rolls Royce rund 1,75 Millionen Autos und damit im Jahresvergleich 9,5 Prozent weniger. Im laufenden vierten Quartal will BMW kräftig Boden gut machen und im Gesamtjahr nur noch leicht unter Vorjahr liegen – also höchstens fünf Prozent unter dem Vorjahreswert.
Den Wandel zur Elektromobilität treibe der Konzern mit Hochdruck voran, sagte Nota. Bis Ende September verkaufte BMW in diesem Jahr mehr als 128. 000 vollelektrische Fahrzeuge zusammen mit Mini. Das ist ein Zuwachs von fast 115 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Im dritten Quartal wurden 52.306 rein elektrische Fahrzeuge der Marken BMW und Mini abgesetzt, ein Plus von rund 122 Prozent. Maßgeblichen Anteil an diesem Wachstum hatten der BMW i4, der iX und der iX3. Weiteres Wachstum bei den reinen E-Autos verspricht sich BMW von i7 und dem iX1. (mit dpa)