BMW hat im ersten Quartal einen neuen Rekordabsatz erzielt. Dazu trug vor allem der Absatz in Asien bei.
Wie der Autohersteller am Donnerstag in München mitteilte, setzte er von Januar bis Ende März weltweit 636.600 Autos der Marken BMW, Mini und Rolls-Royce ab – das waren 5 Prozent mehr als im ersten Quartal 2019 und 33,5 Prozent mehr als im ersten Quartal 2020. Von der Kernmarke BMW wurden von Januar bis März 560.543 Fahrzeuge neu zugelassen., ein Plus von über 36 Prozent. Besonders beliebt waren dabei die SUVs: Auf die X-Baureihe entfielen 246.068 Einheiten (+ 36,5 Prozent).
Entscheidend dafür war die enorme Nachfrage in Asien. Vertriebschef Pieter Nota sagte: «Wir haben unseren Wachstumskurs im ersten Quartal dieses Jahres fortgesetzt und mehr Fahrzeuge verkauft als je zuvor in diesem Zeitraum. Dieser Rekordabsatz unterstreicht unsere ambitionierten Wachstumsziele für dieses Jahr.»
Hohe Nachfrage nach E-Autos
In China verkaufte BMW rund 230.000 Autos – gut 60.000 mehr als im ersten Quartal 2019 und fast so viel wie in Europa insgesamt. In Asien insgesamt erreichte der Konzern mit 287.000 verkauften Fahrzeugen ebenfalls eine Bestmarke.
Neben Asien sorgte aber auch die hohe Nachfrage nach E-Autos für den neuen Rekordwert. Wie Nota sagte, habe BMW „in den vergangenen drei Monaten mehr als doppelt so viele E-Fahrzeuge verkauft wie im Vorjahreszeitraum. Damit sind wir auf Kurs, bis Ende dieses Jahres mehr als 100.000 vollelektrische Fahrzeuge auszuliefern und insgesamt mindestens eine Million elektrifizierte Fahrzeuge auf der Straße zu haben“. Im ersten Quartal konnte der Konzern 70.207 Fahrzeuge mit reinem E-Antrieb bzw. Plug-in-Hybrid absetzen.
Europa nimmt langsam Fahrt auf
In Europa lieferte der Konzern im ersten Quartal 239 000 Autos aus – weniger als vor der Corona-Krise, aber 8 Prozent mehr als im ersten Quartal des Vorjahres. Ende März hatten hier die Corona-Lockdowns begonnen. Fabriken und Händler hatten geschlossen.
In den USA lag der Absatz von Januar bis Ende März mit 78.000 Fahrzeugen 17 Prozent über dem Vorjahresquartal, erreichte aber ebenfalls noch nicht das Vor-Corona-Niveau. (FM/dpa)