BMW 6er Gran Coupé bildet Abschluss

Ab 79.500 Euro

BMW 6er Gran Coupé bildet Abschluss
Das BMW 6er Gran Coupé bietet viel Luxus © BMW

Nach Mercedes und Audi steigt nun auch BMW in das Segment der großen Limousinen mit Coupé-Anmutung ein. Das Deutschland-Debüt feiert das 6er Gran Coupé auf der AMI in Leipzig.

Mit dem 6er Gran Coupé komplettiert BMW ab Frühsommer das deutsche Premium-Trio in der Klasse der großen, coupéhaften Limousinen mit vier Türen – der sogenannten "viertürigen Coupés". An Selbstbewusstsein mangelt es dem Nachzügler aus München dabei nicht: Mit einem Grundpreis von 79.500 Euro werden die Basismodelle der direkten Konkurrenten Mercedes CLS und Audi A7 gleich um 20.000 Euro bzw. 30.000 Euro übertroffen. Nach der Premiere auf dem Genfer Salon Anfang März gibt es vom 2. bis 10. Juni auf der Auto Mobil International (AMI) in Leipzig Gelegenheit für einen direkten Vergleich der Rivalen.

BMW 6er Gran Coupé in eigener Liga

Der fünf Meter lange Sechser tritt allerdings nicht nur beim Preis, sondern auch leistungsmäßig in einer anderen Liga an: Der Einstiegs-Benziner mit sechs in Reihe angeordneten Zylindern im 640i entwickelt immerhin schon 235 kW/320 PS. Daneben gibt es einen nahezu gleichstarken 3,0-Liter-Diesel im 640d sowie einen Achtzylinder mit 330 kW/450 PS im 650i, der im dritten Quartal des Jahres nachgereicht wird.

Konzeptionell sind sich die Premium-Konkurrenten, zu denen man auch noch den Porsche Panamera zählen darf, trotz des Preisunterschieds durchaus ähnlich. So verbindet das 6er Gran Coupé die Geräumigkeit einer gehobenen Limousine mit der sportlich-flachen Ausrichtung eines Coupés. Im Fond gibt es zwei vollwertige Sitze und einen Notsitz, der Kofferraum bietet 460 Liter Gepäckvolumen und liegt damit fast auf Oberklasse-Niveau. Und auch die nahezu endlose Ausstattungsliste mit Posten wie Head-up-Display, Klimasitze und Nappaleder zeigt, dass das 6er Gran Coupé sich eher in Richtung Luxusklasse orientiert. (SP-X)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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