Neuer BMW 3er soll Marktposition weiter ausbauen

Eine Milliarde Investitionen in Produktion

Neuer BMW 3er soll Marktposition weiter ausbauen
Mit dem neuen 3er will BMW seine Marktposition ausbauen. © dpa

Der Münchner Autobauer BMW hat den neuen 3er vorgestellt. Mit dem neuen Modell soll die führende Marktposition der Baureihe weltweit ausgebaut werden, sagte Konzernchef Norbert Reithofer in München.

Mit der neuen Generation der wichtigsten Baureihe 3er will BMW seine Spitzenstellung unter den Oberklasse-Herstellern behaupten. «Der neue BMW 3er hat die besten Voraussetzungen, um seine führende Marktposition weltweit auszubauen», sagte Vorstandschef Norbert Reithofer am Freitag bei der Vorstellung des neuen Modells in München. Im vergangenen Jahr entfiel auf die Baureihe knapp ein Drittel aller von der Marke BMW verkauften Wagen.

BMW investiert eine Milliarde Euro

In die Produktion in den Werken München, Regensburg sowie im südafrikanischen Rosslyn investiert der Münchner Dax-Konzern mehr als eine Milliarde Euro. Fast ein Viertel des Absatzes geht an US-Kunden, ein gutes Fünftel entfällt auf China, 10 Prozent der produzierten Wagen bleiben in Deutschland.

Der neue 3er von BMW BMW

Größter europäischer Markt ist aber Großbritannien, wo 16 Prozent aller 3er verkauft werden. Seit 1975 wurden mehr als 12 Millionen Fahrzeuge der Baureihe abgesetzt - allein von der aktuellen Generation, die seit 2005 auf dem Markt ist, waren es bislang rund 2,8 Millionen Exemplare. «Wir sind davon überzeugt, dass der neue BMW 3er an den großen Erfolg seiner Vorgänger anknüpfen wird», sagte Reithofer weiter.

Die sechste Auflage des 3ers kommt am 11. Februar 2012 zu Preisen ab 35 350 Euro in den Handel. Ab Herbst 2012 soll es ein Hybrid-Modell geben, das neben dem Verbrenner auch einen Elektromotor an Bord hat. Die neuen Modelle sind den Angaben zufolge um bis zu 45 Kilogramm leichter geworden und sollen weniger Kraftstoff verbrauchen als die Vorgänger. Zudem werden neue Assistenz- und Informationssysteme angeboten. (dpa)

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Frank Mertens
Nach dem Studium hat er in einer Nachrichtenagentur volontiert. Danach war er Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche.

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