Die Benzinpreise haben einen neuen Höchststand erreicht. Darauf reagieren die Autofahrer mit einem spritsparenden Fahrstil, auch der Umstieg auf Busse und Bahnen wird erwogen.
Die deutschen Autofahrer leiden unter den steigenden Benzinpreisen. Nachdem im März der Benzinpreis einen neuen Höchststand erreicht hat, sehen sich viele Verbraucher zum Umdenken veranlasst. Wie aus einer am Dienstag veröffentlichten Forsa-Umfrage im Auftrag des Magazins „Stern“ hervorgeht, achten zwei Drittel der Befragten auf einen möglichst spritsparenden Fahrsti. Vier von zehn Befragten erklärten zudem, derzeit auch öfter das Auto stehen zu lassen.
Senkung der Mineralölsteuer gefordert
28 Prozent steigen demnach aufs Rad um oder nutzen stärker als bislang Bus und Bahn (15 Prozent). Knapp jeder Fünfte (18 Prozent) gab laut Umfrage an, er würde sich in anderen Bereichen einschränken, um den Sprit bezahlen zu können. Fast jeder dritte Autofahrer erwägt demnach sogar, auf ein Auto mit niedrigem Verbrauch umsteigen zu wollen.
Eine große Mehrheit der Befragten (70 Prozent) spricht sich dafür aus, die Mineralölsteuer zu senken. Verantwortlich für die höchsten Spritpreise aller Zeiten sind nach Ansicht der meisten Bürger allerdings die Ölkonzerne (72 Prozent). Etwa jeder Fünfte (23 Prozent) sieht die internationale Wirtschaftslage als Verursacher. 7 Prozent sind der Ansicht, Tankstellenpächter würden an der Preisschraube drehen. (AG/dpa)
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