Kraftstoffpreise: Tanken wird immer teurer

Ölpreis wieder gestiegen

Kraftstoffpreise: Tanken wird immer teurer
Immer weniger Deutsche fahren einen Diesel. © dpa

Die Kraftstoffpreise steigen weiter an. Nach einer bundesweiten Erhebung des ADAC mussten Autofahrer bei der Fahrt an die Tankstelle erneut wieder tiefer in die Tasche greifen.

So kostete nach Angaben des Automobilclubs ein Liter Super E10 im Bundesdurchschnitt 1,342 Euro. Das sind im Vergleich zur Vorwoche 0,5 Cent mehr. Etwas weniger stark fiel der Anstieg für die Fahrer eines Selbstzünders aus: der Liter Diesel kostete nach der aktuellen ADAC-Erhebung 1,286 Euro, ein Preisanstieg von 0,3 Cent.

Damit haben die Preise für Super E10 bereits die dritte Woche in Folge zugelegt, beim Diesel sind es sogar fünf Wochen.

Preise an Tankstellen vergleichen

Nachdem zuletzt die steigenden Rohölpreise auch zum Preisanstieg an der Tankstelle geführt hatten, verbilligte sich ein Barrel der Sorte Brent gegenüber der vergangenen Woche kurzzeitig um rund einen Dollar. Doch dieser Rückgang war nur von kurzer Dauer.

Denn am Mittwoch sind die Ölpreise wieder gestiegen, nachdem Saudi-Arabien als wichtigstes Mitgliedsland der Opec eine Fortsetzung der Förderkürzung des Ölkartells signalisiert hatte. So kostete gegen Mittag ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 66,22 US-Dollar. Das waren 1,01 Dollar mehr als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 1,07 Dollar auf 56,57 Dollar. Vor diesem Hintergrund ist davon auszugehen, dass die Kraftstoffpreise weiter steigen werden.

Angesichts der anhaltenden Preisspirale rät der Autoclub den Autofahrern, die Preise an den Tankstellen zu vergleichen. So weist der ADAC drauf hin, dass es nicht nur teilweise erhebliche Preisunterschiede zwischen den verschiedenen Tankstellen gibt, sondern das auch die Tageszeit entscheidend ist, wann man die Tankstelle anfährt.

Vorheriger ArtikelPolestar 2: Neuer Rivale für Tesla
Nächster ArtikelMercedes-AMG GLE 53: Super-SUV mit 435 PS
Frank Mertens
Nach dem Studium hat er in einer Nachrichtenagentur volontiert. Danach war er Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche.

Keine Beiträge vorhanden

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein
Bitte geben Sie Ihren Namen ein