Die Zeit der fallenden Spritpreise an den Tankstellen scheint vorüber zu sein. Allerdings ist der kontinuierliche Preisanstieg von Benzin und Diesel nicht nachvollziehbar, da nicht nur der Rohölpreis weiter nachgibt.
Die Preise von Benzin und Diesel legen weiter zu. Nach der wochenlangen Talfahrt der vergangenen Monate verteuern sich die Kraftstoffe mittlerweile ebenso kontinuierlich, wie die wöchentliche Auswertung des ADAC unterstreicht.
So kostete der Liter Super E10 im bundesdeutschen Durchschnitt 1,296 Euro und somit genau einen Cent mehr als in der Vorwoche. Die Preise für einen Liter Diesel legten gar um 1,4 Cent zu. Somit mussten durchschnittlich 1,072 Euro pro Liter beim Tankwart abgegeben werden.
Schwacher Dollar wirkt sich nicht aus
Der Verkehrsclub bemängelt, dass die Verteuerungen an der Tankstelle derzeit nicht einher mit den aktuellen Entwicklungen bei den Rohölnotierungen auf dem Weltmarkt gehen. So ist der Preis für ein Barrel der Rohölsorte Brent im Vergleich zur Vorwoche um rund einen Dollar gefallen. Zugleich verlor der Dollar gegenüber dem Euro an Wert.
Autofahrer sollten – wie auch schon in den Wochen der günstigen Kurse – die einzelnen Angebote miteinander vergleichen und auch dann den Zapfhahn ansetzen, auch wenn der Tank noch nicht völlig geleert ist. Laut dem ADAC sind die Preise in den frühen Abendstunden zwischen 18.00 und 20.00 Uhr am günstigsten. (AG)