Tiefensee kritisiert Anstieg der Benzinpreise

Tiefensee kritisiert Anstieg der Benzinpreise
Wolfgang Tiefensee © Foto: dpa

Mit Unverständnis hat Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee auf die Erhöhung der Benzinpreise vor Ostern reagiert. Das sei nicht in Ordnung, sagte der SPD-Politiker.

Vor dem Hintergrund der gestiegenen Benzinpreise kurz vor Ostern hat sich Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) besorgt gezeigt. «Und ich höre die Argumente, dass die Rohölpreise steigen. Trotzdem habe ich kein Verständnis dafür, dass diese Prozedur sich alljährlich wiederholt. Dass die Besitzer von Autos, diejenigen, die das Auto beruflich brauchen oder eben zu Ostern in den Urlaub fahren, jetzt wieder mit einem rasanten Preisanstieg rechnen mussten. Das ist nicht in Ordnung», sagte Tiefensee dem Sender N24 am Mittwoch.

Aufforderung zur Preisdisziplin

In diesem Zusammenhang forderte der SPD-Politiker die Mineralölindustrie zu Preisdisziplin auf. «Der Staat kann nicht wirklich regelnd eingreifen. Wir haben Marktwirtschaft. Und ich denke, dass man an die Adresse der Mineralölindustrie sagen muss: Autofahren muss bezahlbar sein, muss bezahlbar bleiben. Und da muss jeder seinen Beitrag leisten, auch wenn's um den Spritpreis geht.»

Die Preise für Benzin und Diesel waren Ende der vergangenen Woche auf ein Jahreshoch gestiegen. Kritik daran hatte bereits der ADAC geübt.

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