Die Polizei im schweizerischen Genf setzt ein neues Radargerät ein. Der Superblitzer ist in der Lage, 22 Autos auf vier Fahrspuren zeitgleich zu messen.
Ein neues Radargerät der Genfer Polizei kann 22 Auto auf bis zu vier Fahrspuren gleichzeitig überwachen. Erfasst werden können Rotlicht- und Geschwindigkeitssünder sowie Vergehen beim Überholen und Abstand halten. Der von Jenoptik Robot in Monheim gefertigte Super-Blitzer "TraffiStar SR590" ermöglicht mit einem so genannten Trackingradar einen sehr breiten Messwinkel, mit dem sich 3D-Aufnahmen realisieren lassen.
Sechs Radarbilder pro Sekunde
Somit werden Kreuzungen aus bis zu 500 Metern Entfernung exakt überwacht. Maximal sechs Fotos in der Sekunde lassen sich zu einer Bildstrecke zusammenfügen. Verkehrsteilnehmer in Deutschland brauchen sich noch nicht zu fürchten: Erst nach der Zertifizierung bei der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt in Braunschweig könnte das Gerät hier auf den Markt kommen. (mid)