Peugeot wird in den kommenden Monaten die strategischen Partnerschaften neu sortieren. Dabei steht Toyota ganz oben auf der Liste.
Der französische Autobauer Peugeot stellt die Kooperationen mit anderen Autobauern infrage. "Wir wollen unsere strategischen Partnerschaften in diesem Jahr neu sortieren", sagte Markenchef Jean-Marc Gales in einem Interview mit der "Financial Times Deutschland". Höchste Priorität genießt dabei eine Entscheidung über das Joint Venture mit Toyota. Über die Zukunft des Gemeinschaftsunternehmens soll in wenigen Monaten entschieden werden, bestätigte der Manager im spanischen Bilbao.
Enge Zusammenarbeit mit Mitsubishi
Seit 2005 bauen die Japaner und der PSA-Konzern, zu dem außer Peugeot auch die Marke Citroen gehört, im tschechischen Kolin Kleinwagen. "Noch gibt es dazu keinen Beschluss", sagte Gales über das künftige Vorgehen. Eine weitere Zusammenarbeit von PSA mit Toyota gilt nach Brancheninformationen als eher unwahrscheinlich, wie das Blatt schreibt. Die Franzosen hatten sich in den vergangenen Jahren immer enger an den Toyota-Rivalen Mitsubishi gebunden.
