Rolls-Royce-Kunden stehen auf Leder

Noble Manufaktur

Rolls-Royce-Kunden stehen auf Leder
Der Rolls-Royce Ghost © Rolls-Royce

Die Kunden der Nobelmarke Rolls-Royce wollen in ihrem Luxuswagen nur die edelsten Materialien. Dazu gehört auch Leder. Nun sucht der Hersteller weitere Mitarbeiter.

Aufgrund der großen Nachfrage nach den Modellen Phantom und Ghost wird jetzt die Leder-Manufaktur bei der britischen Nobelmarke Rolls-Royce aufgestockt. Saßen beim Start der hauseigenen Näherei im Jahre 2002 noch lediglich vier Mitarbeiterinnen an den Maschinen, so ist deren personelle Besetzung bis heute zu einem Multi-Kulti-Team aus 20 Mitarbeitern gewachsen, die zuvor beispielsweise als Sattler, Segelmacher oder Näherin
für Damenunterwäsche gearbeitet haben.

Nobelster Leder-Laden

Jetzt sucht der wohl nobelste "Leder-Laden" der Welt erneut Verstärkung: "Jedes einzelne unserer Fahrzeuge ist Handarbeit, genauso verhält es sich mit den für den Innenraum verwendeten Stoffen. Wir freuen uns daher, dass wir auf diesem Wege vom Aussterben bedrohte, uralte Handwerksberufe stärken können", begründete Rolls-Royce-Geschäftsführer Torsten Müller-Ötvös die ungewöhnliche Job-Initiative. (mid)

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Frank Mertens
Nach dem Studium hat er in einer Nachrichtenagentur volontiert. Danach war er Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche.

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