Nissan mit operativem Verlust

Erstmals seit zehn Jahren

Erstmals seit zehn Jahren musste Nissan einen Verlust hinnehmen. Der Autobauer hat aufgrund der Absatzkrise bereits angekündigt, seine Produktion weiter herunter zu fahren.

Der japanische Autohersteller Nissan erwartet im laufenden Geschäftsjahr (31. März) nach Medienberichten erstmals seit zehn Jahren einen operativen Verlust. Gründe seien die weltweite Absatzflaute bei Autos und der starke Yen, berichteten japanische Medien am Donnerstag. Im vergangenen Oktober hatte Nissan seine Prognose für das Betriebsergebnis bereits auf 270 Milliarden Yen (2,32 Milliarden Euro) statt zuvor 550 Milliarden Yen gesenkt. Die größte japanische Tageszeitung «Yomiuri Shimbun» berichtete, der Hersteller werde seine Prognose erneut nach unten korrigieren und operative Verluste von mehreren Milliarden Yen ankündigen.

Nissan kündigte zudem an, die Produktion weiter zu drosseln. Im Februar und März sollten in Japan 64.000 Autos weniger produziert werden. Der starke Yen und die sinkenden Exporte wegen der globalen Wirtschaftskrise hatten Japans Autoindustrie hart getroffen. (dpa)

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