Mercedes spendiert dem SL Roadster bei der Überarbietung eine komplett neue Frontpartie. Dieses Design soll künftig auch bei anderen Modellreihen zum Standard werden.
Mercedes überarbeitet zum Frühjahr den SL Roadster. Wesentlichste Änderungen des Facelifts sind eine neue Frontpartie und eine neue Einstiegsversion, heißt es in übereinstimmenden Berichten mehrerer Online-Medien, die sich auf Mercedes-Angaben berufen. Offiziell will der Stuttgarter Hersteller zu dem Thema erst am 31. Januar Informationen bekanntgeben.
Neu in der Frontpartie sind nach Angaben von «Auto-motor-und-sport.de» L-förmige Scheinwerfer und ein Kühlergrill mit markanter Querspange und großem Stern. Auf der Motorhaube wölben sich zwei Powerdomes, wie auf Werksbildern zu sehen ist, die das in Stuttgart erscheinende Magazin veröffentlicht hat. Mit den Design-Retuschen will Mercedes die Zeit bis zur nächsten SL-Generation überbrücken.
Die neue Design-Richtung ist für Mercedes aber offenbar über den SL hinaus «wegweisend», wie es in der Online-Ausgabe der Zeitschrift «Automobilwoche» heißt: «Dieses Design setzt den Standard für künftige Mercedes-Baureihen», zitiert das in Oberpfaffenhofen erscheinende Magazin den Mercedes-Produktmanager Markus Dierks.
Neben dem veränderten Frontdesign ist den Angaben zufolge auch eine neue Einstiegsmotorisierung vorgesehen: Im SL 280 kommt ein V6-Motor mit 170 kW/231 PS zum Einsatz. Ebenfalls neu ist der Sportmotor des SL 350 mit 232 kW/316 PS. Alternativ sind der SL 500 und der SL 600 mit den bekannten Acht- und Zwölfzylinder-Motoren erhältlich. Die Premiere des überarbeiteten SL ist für den Genfer Autosalon (6. bis 16. März) vorgesehen. Am 5. April soll der Sportwagen dann bei den Händlern stehen. Zu Preisen wurden noch keine Angaben gemacht. (dpa/tmn)