Mercedes GLK fast serienreif

Spät macht Mercedes dem VW Tiguan, dem Audi Q5 und dem X3 von BMW nun doch Konkurrenz. In Detroit geben die Stuttgarter eine ersten Ausblick auf ihren kleinen Geländewagen.

Lange hat Mercedes das Segment der kleinen Geländewagen sträflich vernachlässigt. Im Zuge der aktuellen Modelloffensive soll dieses Loch im Portfolio mit dem GLK nun gestopft werden.

Nur geringe Änderungen erwartet

Wie der Ableger des Geländewagens GL aussehen wird, zeigen die Stuttgarter auf der North American International Auto Show (NAIAS) in Detroit (13. bis 27. Januar) mit der Studie «Vision GLK Freeside». Diese Vision dürfte im Gegensatz zu vielen anderen Studien aber schon ganz seriennahe Züge tragen. Die 20-Zoll-Felgen und die Suchscheinwerfer im Trägersystem auf dem Dach dürften zwar nicht den Weg in die Serienproduktion finden, aber das sind wirklich nur Marginalien.

Der neue GLK basiert auf der aktuellen C-Klasse und ist 4,52 Meter lang. Bei den Motoren hat Mercedes erstmals die «Bluetec»-Abgasreinigungstechnologie mit einem Vierzylinder kombiniert. Der 2,2-Liter-Motor leistet 125 kW/170 PS und kommt dank der Einspritzung des Harnstoff-Additivs «AdBlue» ins Abgas und eines weiteren Katalysators auf bis zu 80 Prozent weniger Stickoxid-Emissionen. Damit soll der Diesel die Grenzwerte in allen 50 US-Staaten unterbieten.

Echter Offroader

Der serienmäßige Allradantrieb und das elektronisch gesteuerte Traktionssystem machen ihn zu einem echten Offroader. Auch in Sachen Sicherheit und Ausstattung lässt sich Mercedes nicht lumpen. So verfügt der GLK über das vorausschauende Insassenschutzsystem Pre-Safe, sieben Airbags und aktive Kopfstützen. Zum komfortablen Reisen tragen auch das Scheinwerfersystem zur flexiblen Anpassung der Lichtverteilung, die Drei-Zonen- Klimaautomatik und das Fond-Entertainment-System mit zwei Bildschirmen an den Rücklehnen der Vordersitze bei. (AG)

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