Kooperation erweitert

PSA und Mitsubishi

Mitsubishi und PSA Peugeot Citroen haben eine vierte Kooperation beschlossen. Erneut handelt es sich um eine Geländelimousine.

Der Autobauer PSA Peugeot Citroën baut die Zusammenarbeit mit seinem japanischen Partner Mitsubishi Corp Motors aus. Die Franzosen werden auf Basis einer bereits existierenden Mitsubishi-Plattform neue kompakte Geländelimousinen entwickeln. Sie sollen bereits Anfang 2012 in Europa auf den Markt kommen. Geplant ist nach Angaben von PSA die Produktion von rund 50.000 Fahrzeugen im Jahr. Das Design der Wagen werde jeweils an die Marken Peugeot und Citroën angepasst, teilte der Konzern am Dienstag in Paris mit.

Kapitalverflechtung vorerst ausgeschlossen

Grundlage der Geländelimousinen wird der neue Mitsubishi ASX sein. PSA will allerdings unter anderem seine eigenen Dieselmotoren einbauen. Die Franzosen erwarten in dem Marktsegment der sogenannten SUV (Sport Utility Vehicle) bis 2015 ein weltweites Marktwachstum von nahe 60 Prozent.

Die Kooperation ist die bislang vierte zwischen den Partnern. Bislang gibt eine Zusammenarbeit bei Elektrowagen und den Geländelimousinen Mitsubishi Outlander, Peugeot 4007 und Citroën C-Crosser. Zudem werden die beiden Autobauer ein gemeinsames Werk in Russland eröffnen. Immer wieder war auch über eine Kapitalverflechtung spekuliert worden. Dies schlossen die beiden Hersteller aber beim Automobilsalon in Genf vorerst aus. (dpa)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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