Konzentrationswelle rollt weiter

Deutsches Kfz-Gewerbe

Die Konzentrationswelle in der Kfz-Branche macht den Betrieben arg zu schaffen. In den kommenden Jahren soll die Zahl der Betriebe um 4000 sinken, wird prognostiziert.

Die Konzentrationswelle im deutschen Kfz-Gewerbe rollt aus Branchensicht weiter. Die Zahl der Betriebe, die an ein Fahrzeugfabrikat gebunden sind, dürfte in den kommenden zehn Jahren von derzeit 19.000 auf bis zu 15.000 sinken, teilte der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) am Mittwoch mit. Die Abwrackprämie habe den insgesamt 39.100 Meisterbetrieben hierzulande ein Jahr Zeit verschafft, sich auf den Strukturwandel einzustellen. Nach einem Sprung auf 3,8 Millionen Neuzulassungen in diesem Jahr sei für 2010 mit einem Niveau von 2,7 bis 2,8 Millionen zu rechnen.

Trend geht weiter

Der Trend zu weniger, aber größeren Kfz-Unternehmen mit mehreren Betriebsstätten werde sich fortsetzen, erwartet der Verband. Habe ein Kfz-Betrieb heute durchschnittlich etwa zwei Betriebsstätten, dürften es in zehn Jahren drei bis vier sein. Rückgrat der Branche bleibe der Service mit 73 Millionen Aufträgen pro Jahr

Keine Beiträge vorhanden