Das Unglück ständig vor Augen

Ängstliche Beifahrer

Beifahrer fühlen sich dem Fahrer häufig ausgeliefert. Sie fürchten einen Unfall und nerven mit ihrer Angst den Fahrzeuglenker. Da hilft nur eines: Ablenkung.

Als Beifahrer im Auto fühlen sich manche Menschen dem Fahrer hilflos ausgeliefert. Ähnlich wie bei Flugangst fürchten sie ein Unglück und nerven den Lenker mit Kommentaren und Kritik. Damit die Reise im Auto nicht zur Stresssituation wird, sollten sich nervöse Beifahrer durch Gespräche oder das Betrachten der Landschaft bewusst ablenken oder selbst kleine Aufgaben übernehmen. So hilft es beispielsweise, wenn der Beifahrer die Radiosender einstellt, auf die Verkehrsschilder achtet oder die Karte liest.
Auch ein Gespräch mit dem Fahrer sorgt für Ablenkung.

Konzentration beeinträchtigt

Kritik und hitzige Diskussionen beeinträchtigen hingegen die Konzentration des Lenkers und sollten unbedingt vermieden werden. Kommt es während der Tour tatsächlich einmal zu einer brenzligen Situation, darf der Beifahrer laut Dr. Ulrike Roth, Arbeitsmedizinerin beim TÜV Rheinland, den Fahrer keinesfalls durch laute Rufe oder hektische Gesten zusätzlich unter Druck setzen. Lediglich falls die Person hinter dem Steuer offensichtlich müde ist, darf auch ein Beifahrer eingreifen und eine Pause vorschlagen oder
sich selbst als Ablösung anbieten. (mid)

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