BMW steigert Verkäufe auch im August

Mini schwächelt

BMW steigert Verkäufe auch im August
Der X1 trägt zum Exporterfolg deutscher Fahrzeuge bei © Foto: BMW

BMW kann derzeit auch eine Absatzschwäche der Tochtermarke Mini nicht aufhalten. Im achten Monat des Jahres profitierte das Münchner Unternehmen besonders von einem stark anwachsenden chinesischen Markt.

Der Automobilhersteller BMW hat auch im August trotz einer Schwäche der britischen Tochter Mini seine Verkäufe gesteigert. Der Autoabsatz der Marken BMW, Mini und Rolls-Royce stieg im August im Vergleich zum Vorjahr um 12,5 Prozent auf rund 103.200 Wagen, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte.

"Stabile Aufwärtsentwicklung"

"Der Absatz im August hat sich besser als erwartet entwickelt", sagte Vertriebsvorstand Ian Robertson. "Wir verzeichnen eine stabile Aufwärtsentwicklung und kehren allmählich auf das Niveau vor der Wirtschafts- und Finanzkrise zurück." Besonders stark wächst der chinesische Markt. Dort seien nach acht Monaten im Jahr schon mehr Fahrzeuge als im Gesamtjahr 2009 verkauft worden.

Das Absatzplus im August geht vornehmlich auf das Konto der Kernmarke BMW, die um gut 16 Prozent auf mehr als 88.000 Wagen zulegte. Mini erlebte dagegen eine Einbuße um fast sieben Prozent auf knapp 15.000 Wagen. Deutlich mehr Autos als vor einem Jahr setzte auch die britische Luxusmarke Rolls-Royce ab, für die sich weltweit 246 Kunden entschieden. Im Zeitraum zwischen Januar und August hat BMW insgesamt 919.300 Wagen verkauft. Dies entspricht einem Plus von ebenfalls 12,5 Prozent. (dpa)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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