Der ADAC hat seine Einsätze aus dem vergangenen Jahr ausgewertet. Am meisten Probleme machten Batterien und Reifen, Schusseligkeit als Pannen-Ursache ist dagegen auf dem Rückzug.
Entladene oder defekte Autobatterien sind die Ursache, wegen der die Pannenhelfer des ADAC 2006 am häufigsten ausrücken mussten. Von den rund 2,5 Millionen Einsätzen im Vorjahr, die der Automobilclub ausgewertet hat, entfielen fast 850.000 auf Batterien, die keinen Strom mehr spendeten.
So viele Einsätze wie nie
Mit deutlichem Abstand auf den Plätzen zwei und drei der ADAC-Statistik landeten Reifenschäden und Probleme mit dem Generator als Pannenursache. Dahinter rangierten stockende Anlasser und Kraftstoffpumpen sowie streikende Motoren. Gesunken ist gegenüber 2005 die Zahl der Autofahrer, denen plötzlich der Sprit ausging oder die sich aus ihrem Wagen aussperrten.
Insgesamt rückten die 1700 Mitarbeiter der ADAC-Straßenwacht zu 3,88 Millionen Einsätzen aus, was einen Rekord in der Geschichte des Autoclubs bedeutet. Im Vergleich zu 2005 bedeutet das eine Steigerung um 3,6 Prozent. «Rekordtag» war der 23. Januar 2006, an dem vor allem Eis und Schnee für mehr als 23 700 Einsätze sorgten.