Alfa schwenkt auf BMW-Linie um

Laut Medienberichten plant Alfa Romeo eine radikale Kehrtwendung in seinem technischen Konzept. Die Modelle oberhalb des 147 sollen in Zukunft auf Heckantrieb umgestellt werden.

Alfa Romeo ändert nach Informationen der Zeitschrift «Auto Bild» das Antriebskonzept seiner Modelle. Fahrzeuge oberhalb des Alfa 147 sollen künftig mit Heck- statt mit Frontantrieb konstruiert werden, berichtet das in Hamburg erscheinende Magazin (Ausgabe 4/2008). Grund für die Umstellung bei der Fiat-Tochter sei die Ansicht, dass sich wirklich sportliches Fahrverhalten in höheren Klassen mit Frontantrieb nicht erreichen lasse. Ein Sprecher von Fiat Deutschland in Frankfurt wollte sich dazu nicht äußern: «Das kommentieren wir nicht.»

Laut «Auto Bild» kommt die Technik für den Heckantrieb aus den USA. Als Basis diene der sogenannte Sigma-Baukasten, den Cadillac für den CTS und den STS entwickelt hat. Von 2010 an könne Alfa Romeo die Technik der General Motors-Tochter verwenden. Vom Antriebswechsel betroffen seien der Alfa Spider, Alfa Brera, Alfa 159 und der neue Alfa 169, der im Jahr 2010 als Ersatz für den Alfa 166 an den Start gehe. Er bekomme als erstes Modell die neuen Komponenten.

Auf Basis der Cadillac-Technik plant den Informationen zufolge auch die noble Fiat-Tochter Maserati neue, kompaktere Modelle mit Heckantrieb. Dazu würden ein 2+2-sitziges Coupé, ein Roadster und eine kleine Limousine gehören. (dpa/tmn)

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