Hackordnung der Autohersteller

Welt-Automobilmarkt

Hackordnung der Autohersteller
Renault kann gut rechnen © Foto: mid

Im Gefecht der Autogiganten zählen auch nur die Statistiken, die sie selber führen. Und ob Volkswagen oder Renault auf Platz Drei der Weltrangliste liegen, hängt womöglich nur davon ab, wen man fragt.

Bis zum Jahr 2018 will Volkswagen die Nummer eins auf dem weltweiten Automobilmarkt sein. Doch nun sind die Wolfsburger anstatt nach oben eine Stufe nach unten gerückt und haben sich von Renault-Nissan auf den vierten Platz der Weltrangliste verdrängen lassen. Allerdings, so gibt das Magazin "Automobil Produktion" zu bedenken, vereinnahmt die französisch-japanische Allianz auch alle Lada-Verkäufe in ihrem Absatz, obwohl sie nur mit gut 25 Prozent an dem russischen Hersteller AvtoVAZ beteiligt ist. VW hingegen klammert die Verkaufszahlen von Porsche oder MAN aus.

Paarweise Kopf-an-Kopf-Rennen

Betrachtet man die Liste der zehn größten Autobauer der Welt genauer, erkennt man, dass sich die Giganten immer paarweise ein Kopf-an-Kopf-Rennen liefern. So liegen Toyota und GM, also die Nummer eins und die Nummer zwei, mit ihren Absatzzahlen von 8,42 Millionen und 8,39 Millionen nur rund 30.000 Einheiten auseinander. Dann folgen Renault-Nissan mit 7,28 Millionen Einheiten und einem Vorsprung von knapp 140.000 Einheiten vor VW. Auf den Plätzen fünf und sechs liegen Hyundai-Kia mit 5,7 Millionen Fahrzeugen und Ford mit 5,31 Millionen Einheiten. PSA hat 3,6 Millionen Autos, Konkurrent Honda mit 3,56 Millionen Fahrzeugen verkauft. Die Plätze neun und zehn gehen an Suzuki mit 2,59 Millionen Autos und Fiat mit 2,23 Millionen Verkäufen. (mid)

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