BMW elektrisiert die X-Familie

Elektro-Studie feiert Premiere in Peking

BMW elektrisiert die X-Familie
BMW präsentiert in Peking das Concept iX3. © BMW

BMW erweitert das Portfolio an elektrisch betriebenen Fahrzeugen. Das Concept iX3 gibt einen Hinweis auf die kommenden rein elektrischen SUV der X-Familie.

BMW erweitert das elektrische Portfolio. Hatten die Münchner den i3 als i3S eine sportlichen Touch verliehen, so steht auf der Auto China 2018 der elektrische Gang ins Gelände an. Auf der Automesse in Peking enthüllten die Münchner den Concept iX3. Die Studie gibt den ersten Fingerzeig auf den Ausbau der rein elektrischen Antriebe innerhalb der SUV-Familie.

Zugleich nimmt der iX3 laut BMW die Rolle des Wegbereiters für die fünfte Generation der BMW eDrive Technologie sowie für eine flexible Fahrzeugarchitektur ein. Die neue Plattform ermöglicht jedem Modell die freie Antriebsauswahl bei der Produktion.

BMW iX3 auf neuer skalierbarer Plattform

So kann das Concept iX3 nicht nur mit dem 200 kW/270 PS starken Elektromotor ausgestattet werden. Es finden aber auch Verbrenner sowie Hybride im Motorraum Platz. Zudem kann jedes Fahrzeug mit Front-, Hinter- oder Allradantrieb montiert werden.

Bei der Studie wurden nun Elektromotor, Getriebe und Leistungselektronik erstmals in einer gemeinsamen Komponente zusammengefasst. Durch diesen Aufbau ist die Kombination für unterschiedliche Fahrzeugarchitekturen geeignet. Hinzu kommt, dass BMW durch die kompakte Bauweise auf seltene Erden für den Elektromotor verzichten kann.

In 30 Minuten aufgeladen

Auch für die Hochvoltbatterie wurden neue Parameter festgelegt. So wurden Leistung, Energieinhalt, Ladefähigkeit und Lebensdauer der Batterie weiter gesteigert. Der Akku kommt nach dem neuen WLTP-Zyklus nun auf eine Reichweite von über 400 Kilometern. Die Batterie selbst soll an einer Schnellladesäule innerhalb einer halben Stunde wieder aufgeladen werden können.

Das Joint Venture BMW Brilliance Automotive wird im chinesischen Shenyang innerhalb der nächsten zwei Jahre die Serienproduktion starten.

Vorheriger ArtikelKia Stonic 1.0 T-GDI 120: Drei Zylinder für die gute Laune
Nächster ArtikelPorsche legt Widerspruch gegen Aktensichtung ein
Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

Keine Beiträge vorhanden

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein
Bitte geben Sie Ihren Namen ein