Das Autofahren hat sich 2012 im Vergleich zum Vorjahr um 2,3 Prozent verteuert. Laut dem Autokosten-Index stiegen die Kosten in den letzten sieben Jahren um bis zu 36,2 Prozent.
Das Autofahren ist auch im vergangenen Jahr wieder teurer geworden. Laut dem aktuellen Autokosten-Index, den das Statistische Bundesamt und der ADAC alle drei Monate veröffentlichen, stiegen die Preise für die Anschaffung und Unterhalt von Kraftfahrzeugen im Jahr 2012 gegenüber dem Vorjahr um 2,3 Prozent, teilte der ADAC mit.
Kraftstoffpreise steigen stärker als Lebenshaltungskosten
Als Hauptursache gab der Verkehrsclub die kräftige Verteuerung von Kraftstoffen an. Diese hatten im Jahresdurchschnitt um 5,7 Prozent zugelegt. Zum Vergleich: Die allgemeinen Lebenshaltungskosten stiegen in diesem Zeitraum nur um glatte zwei Prozent an.
Seit der letzten Zurücksetzung auf den Basiswert 100 im Jahr 2005 stiegen die Autokosten in den folgenden sieben Jahren um 19 Prozent. Der Kraftstoff verteuerte sich sogar um 36,2 Prozent. Dagegen stiegen die Lebenshaltungskosten lediglich um 12,9 Prozent an. Insgesamt lag der Autokosten-Index im Dezember 2012 bei 118,2 Punkten, der Lebenshaltungs-Index bei 114,2 Punkten.
Stabile Neuwagenpreise
Während die Kraftstoffpreise deutlich verteuerten blieben die Anschaffungskosten für Neuwagen recht stabil. Hier wurde im Jahresmittel eine Steigerung um 0,2 Prozent verzeichnet. Dagegen mussten Autofahrer für Ersatzteile und Zubehör tiefer in die Tasche greifen, 3,2 Prozent im Jahresdurchschnitt. Reparaturen und Inspektionen steigen um 2,9 Prozent an. (AG)