Autofahrer wechseln häufiger

Alle 5,6 Jahre

Autofahrer wechseln häufiger
Die Deutschen entscheiden sich beim Autokauf für eine Ratenkredit. © ZDK

Die Liebe zu dem eigenen Auto hält nicht mehr so lange wie früher. Vor allem jüngere Fahrer wollen mehr ausprobieren.

Die Deutschen wechseln ihre Autos immer schneller. Lag die durchschnittliche Haltedauer 2006 noch bei 8,6 Jahren, beträgt sie aktuell nur noch 5,6 Jahre, wie aus einer Umfrage der Marktforschungsagentur Puls hervorgeht. Vor allem junge Fahrer unter 30 sind wechselwillig; sie kaufen bereits nach 4,1 Jahren ein neues Fahrzeug. Die Über-50-Jährigen hingegen warten 6,9 Jahre.

Reparaturanfälligkeit als Wechsel-Argument

Als Grund für den Fahrzeugwechsel gibt knapp die Hälfte der Befragten die steigende Reparaturanfälligkeit ihres alten Autos an. Knapp 32 Prozent lassen sich von der Attraktivität des neuen Fahrzeugs zum Kauf bewegen. Rund 10 Prozent halten sich unabhängig davon an einen festen Wechselturnus. Rund sieben Prozent kaufen, wenn Finanzierung oder Leasing auslaufen.

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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