Beim Autokauf sind Qualität und Sicherheit die ausschlaggebenden Argumente für oder wider ein Fahrzeug. Die Umweltfreundlichkeit fiel zurück und wurde nur durch den Aspekt Verbrauch gestützt.
Qualität und Zuverlässigkeit bleiben die entscheidenden Kriterien für deutsche Autokäufer. Ein anderer wichtiger Punkt hingegen verliert laut einer Umfrage des ADAC an Bedeutung: die Umweltfreundlichkeit. Während fast zwei Drittel der Befragten Zuverlässigkeit und Qualität beim Autokauf als besonders bedeutend bezeichneten, findet lediglich ein Fünftel die Umweltfreundlichkeit wichtig. Vor zwei Jahren nannte immerhin noch ein Viertel der Teilnehmer einer ähnlichen Befragung diesen Punkt.
Aspekt Elektromotor auf letztem Platz
Der Umweltaspekt hat aber in einem anderen Kernkriterium zumindest teilweise weiterhin starken Einfluss: beim Verbrauch. Diesen bezeichneten 45 Prozent der Befragten als wichtig. Noch entscheidender sind jedoch Fahrzeugsicherheit (56 %), Platzangebot (47 %) und Form beziehungsweise Design (46 %). Eine wichtige Rolle spielt auch die Marke (46 %).
Weniger wichtig sind hingegen Kaufpreis (39 %) und Motorleistung (23 %). Kaum als Kaufargument in Betracht gezogen wird der E-Motor. Der lokal emissionsfreie Antrieb ist lediglich für 1,3 Prozent der Käufer entscheidend – das reicht nur für den letzten Platz in der 44 Punkte umfassenden ADAC-Liste. (SP-X)