Das erste Auto ist für Fahranfänger eine große Sache. Bei der Budgetplanung sollte man aber auch die laufenden Kosten des fahrbaren Untersatzes im Blick haben.
Wer ein Auto anschafft, sollte bei der Budgetplanung nicht nur auf den Kaufpreis achten. Neben dem sicherlich größten Kostenblock gibt es noch einige andere Posten, die finanziert werden wollen. Vor allem Fahranfänger mit kleinem Geldbeutel unterschätzen häufig die laufenden Kosten.
So werden bei der Kfz-Steuer vor allem für ältere Gebrauchtwagen mit schlechter Abgasnorm höhere Beträge fällig als etwa bei neuen E-Autos. Für unvorhergesehene Reparaturen sollten zudem Rücklagen in Höhe von 10 bis 20 Prozent des Fahrzeugwerts gebildet werden, rät Gerald Puhl, Geschäftsführer des Online-Marktplatzes „Heycar“. Nicht zu vernachlässigen sind auch die Kosten für die Hauptuntersuchung, die alle zwei Jahre in Höhe von bis zu 156 Euro anfallen.
Teure Kfz-Versicherung
Teuer ist aktuell vor allem die Kfz-Versicherung, da Fahranfänger beim Abschluss eines eigenen Vertrags nicht auf einen Schadenfreiheitsrabatt zurückgreifen können. Wer sparen will, kann bei älteren und nicht mehr sehr wertvollen Fahrzeugen auf den Kaskoschutz verzichten. Vorgeschrieben ist nur die Haftpflicht.
Am stärksten im Fokus sind häufig die Spritkosten, die anders als andere laufende Kosten nicht einfach abgebucht werden, sondern regelmäßig aktiv bezahlt werden müssen. Sie lassen sich über Fahrprofil und -stil aber zumindest teilweise beeinflussen. Generell dürften die Kosten für Flüssigkraftstoffe künftig aber steigen, vor allem ab 2027, wenn der europäische CO2-Zertifikatehandel im Verkehr startet. (SP-X)