Sommerzeit – Crashzeit

Autobahnen

Sommerzeit – Crashzeit
Viele Unfälle sind auf schlechte Reifen zurückzuführen. © DAV

Statistisch betrachtet ist die Autobahn kein besonderer Unfallschwerpunkt. In den Sommermonaten allerdings können die Schnellstraßen ihrem guten Ruf nicht immer gerecht werden, wie eine Studie des Auto Club Europa herausgefunden hat.

Urlauber fahren derzeit auf Autobahnen besser besonders vorsichtig: Im Sommer passieren dort die meisten Unfälle innerhalb eines Jahres. Das geht aus einer neuen Studie des Auto Club Europa (ACE) hervor. Demnach gibt es im Juli die meisten Crashs im Jahresverlauf. Auch im Juni und August liegen die Unfallzahlen über dem Durchschnitt. Die Ursache ist häufig, dass Fahrer zu stark aufs Gas drücken: In 40 Prozent der Unfälle waren Beteiligte zu schnell unterwegs.

Osten sicher als der Westen

Insgesamt sei die Zahl der Autobahnunfälle in den vergangenen Jahren deutlich gesunken. Auch geschieht nur jeder zwanzigste Verkehrsunfall in Deutschland auf einer Autobahn. Allerdings ereignet sich dabei ein Zehntel der tödlichen Unfälle. Beim Vergleich der Bundesländer erwiesen sich die Autobahnen in Hamburg und Berlin als besonders gefährlich. Generell sind die Schnellstraßen im Osten der Statistik zufolge aber sicherer als die in den westlichen und südlichen Bundesländern. (dpa/tmn)

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