Auto-Abos liegen im Trend. Doch auch hier steigen die Kosten an. Im Vorjahr lag die Preissteigerung im Vergleich zu 2021 bei 19 Prozent.
Damit mussten Auto-Abo-Kunden nach einer Auswertung des Vergleichsportals „autoimabo.de“ monatlich 627 Euro für ihr Wunschfahrzeug zahlen. Teuerster Monat war der Dezember mit einer Durchschnittsrate von 728 Euro.
Damit folgten die Abo-Preise den allgemeinen Bewegungen auf dem Neu- und Gebrauchtwagenmarkt, der zuletzt durch Lieferprobleme und Verfügbarkeitsengpässe geprägt war.
Flexibilität durch Auto-Abo
Auto-Abos sind eine relativ neue Sonderform des Full-Service-Leasings, die vor allem mit Flexibilität und Kostentransparenz punkten wollen. Kunden von Anbietern wie Finn, like2drive, ViveLaCar, Sixt+ und Co können besonders kurze Laufzeiten wählen und müssen neben der monatlichen Rate nur noch die Kraftstoff- beziehungsweise Energiekosten übernehmen.
Der Großteil der Nutzer entschied sich zuletzt für eine Laufzeit von vier bis sechs Monaten, etwa ein Drittel wählt bis zu 12 Monate oder mehr. Der durchschnittliche Auto-Abo-Kunde ist männlich, etwa 30 Jahre alt und wohnt in Nordrhein-Westfalen. Das beliebteste Fahrzeug im Abo war der Fiat 500 Elektro, gefolgt vom Nissan Leaf und Tesla Model Y.
Trend zu niedrigeren Konditionen
Nach der aktuellen Rabatt-Studie des Center Automotive Research (CAR) von Anfang Mai zeigt sich der Trend zu leicht sinkenden Preisen. Danach haben sich die Konditionen für die 30 interessantesten Auto-Abos leicht auf 1,6 Prozent verbessert. Sprich: der Kunden zahlt 1,6 Prozent des Listenpreises minus Rabatt als Monatsrate.
So kostete beispielsweise ein Ford Kuga ST-Line bei einem Rabatt von 18 Prozent auf den Bruttopreis von 49.500 Euro monatlich im Auto-Abo 419 Euro. Für einen Volvo V90 (70.850 Euro/12 Prozent Rabatt) wurden im April 779 Euro fällig. (mit SP-X)
